Späte Saat, weniger Sonne: Durchschnittliche Rübenernte erwartet
Kurz vorm Start der diesjährigen Zuckerübenernte in Deutschland geht die Wirtschaftliche Vereinigung Zucker (WVZ) von einer durchschnittlichen Kampagne aus.
Der Beginn der Zuckerrübenernte steht kurz bevor. Erste Proberodungen deuten darauf hin, dass die witterungsbedingt späte Aussaat Spitzenerträge verhindert hat. Der Zuckergehalt der Rüben ist durch fehlenden Sonnenschein niedriger als im fünfjährigen Durchschnitt. Ein sonniger und trockener Herbst könnte die Zuckergehalte noch verbessern. Mit Blick auf die letzten fünf Jahre geht die Wirtschaftliche Vereinigung Zucker (WVZ) von einer durchschnittlichen Kampagne aus.
Trotzdem freut sich Dr. Stefan Streng, Vorsitzender der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker (WVZ), über eine stabile Rübenanbaufläche. „Das ist ein gutes Zeichen, dass Zuckerkunden weiter verlässlich mit regionalem Rübenzucker versorgt werden können und zeigt das Vertrauen der Landwirtschaft in die Zuckerrübe. Erst recht, nachdem die Erträge im letzten Jahr stark unter der Trockenheit litten. Dieses Vertrauen und die Unterstützung für die regionale Lebensmittelproduktion wünsche ich mir auch von der Politik.“
Sorge vor SUR
Mit großer Sorge blickt die Branche etwa auf die geplante EU-Verordnung für die nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR). Diese beträfe wesentliche Einzugsgebiete von Zuckerfabriken. „Die Fabriken würden folglich relevante Rohstoffmengen verlieren. Sie wären nicht mehr ausgelastet. Ihr Betrieb stünde in Frage und damit der Rübenanbau in einer ganzen Region“, erläutert Streng.
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Der Beginn der Zuckerrübenernte steht kurz bevor. Erste Proberodungen deuten darauf hin, dass die witterungsbedingt späte Aussaat Spitzenerträge verhindert hat. Der Zuckergehalt der Rüben ist durch fehlenden Sonnenschein niedriger als im fünfjährigen Durchschnitt. Ein sonniger und trockener Herbst könnte die Zuckergehalte noch verbessern. Mit Blick auf die letzten fünf Jahre geht die Wirtschaftliche Vereinigung Zucker (WVZ) von einer durchschnittlichen Kampagne aus.
Trotzdem freut sich Dr. Stefan Streng, Vorsitzender der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker (WVZ), über eine stabile Rübenanbaufläche. „Das ist ein gutes Zeichen, dass Zuckerkunden weiter verlässlich mit regionalem Rübenzucker versorgt werden können und zeigt das Vertrauen der Landwirtschaft in die Zuckerrübe. Erst recht, nachdem die Erträge im letzten Jahr stark unter der Trockenheit litten. Dieses Vertrauen und die Unterstützung für die regionale Lebensmittelproduktion wünsche ich mir auch von der Politik.“
Sorge vor SUR
Mit großer Sorge blickt die Branche etwa auf die geplante EU-Verordnung für die nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR). Diese beträfe wesentliche Einzugsgebiete von Zuckerfabriken. „Die Fabriken würden folglich relevante Rohstoffmengen verlieren. Sie wären nicht mehr ausgelastet. Ihr Betrieb stünde in Frage und damit der Rübenanbau in einer ganzen Region“, erläutert Streng.