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Yara meldet Gewinneinbruch

Weil Dünger zuletzt aus Sicht von Yara zu günstig verkauft wurden, hat der Hersteller einen heftigen Umsatzeinbruch und Gewinnrückkraft erlitten.

Lesezeit: 2 Minuten

Der norwegische Düngerhersteller Yara hat 2023 im Zuge der deutlich gesunkenen Preise für Düngemittel einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnet. Eigenen Angaben zufolge erwirtschaftete der Konzern im Berichtsjahr einen Jahresüberschuss von umgerechnet 290 Mio. €; das war im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 3,28 Mrd. €.

Gleichzeitig verringerte sich der Umsatz um 7,91 Mrd. € auf 14,47 Mrd. €. Damit wurde allerdings auch das Niveau von 2021 verfehlt, das bei 15,46 Mrd. € gelegen hatte. Deutlich höher war damals auch der Jahresüberschuss mit 1 Mrd. € ausgefallen.

Für das vierte Quartal 2023 wies das Unternehmen einen erneuten Erlösrückgang gegenüber der Vorjahresperiode aus, nämlich um 1,75 Mrd. € auf 3,33 Mrd. €. Zudem ging der Überschuss um 481 Mio. € auf 242 Mio. € zurück. 

Dünger im Handel zu günstig

Das Unternehmen begründete die negative Geschäftsentwicklung im gesamten Geschäftsjahr vor allem mit den niedrigeren Verkaufspreisen. Die sehr hohen Gaspreise hätten 2022 auch zu einem kräftigen Anstieg der Düngemittelpreise geführt. Die Umsatzeinbußen im Folgejahr hätten durch Kostensenkungen nicht ausgeglichen werden können.

Außerdem sei der Absatz um 1,6 % auf 30,12 Mio. t gesunken, so Yara. Die Produktion für 2023 wird auf 18,44 Mio. t Fertigdünger und 6,39 Mio. t Ammoniak beziffert, nach 18,33 Mio. t sowie 6,51 Mio. t im Vorjahr.

Düngemittelbedarf zieht an

Allerdings zeigte sich die Yara-Führung für 2024 optimistisch. Das Stickstoffangebot sei nämlich sowohl in Europa als auch in den USA geringer als im langjährigen Durchschnitt, was auf eine engere globale Versorgung in der ersten Jahreshälfte hindeute. Zudem sei die optimale Ausbringungsmenge für Weizen in Europa derzeit um etwa 6% höher als vor einem Jahr.

Auch hätten die Düngemittelkäufe zum Jahresbeginn zugenommen, und die Düngerpreise seien gestiegen. Vor diesem Hintergrund sei es wahrscheinlich, dass der Mengenrückstand in der Hauptanwendungssaison auf der Nordhalbkugel aufgeholt werden könne. Ferner dürfte der Aufwand für Gas Yara zufolge im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 93 Mio. € auf 298 Mio. € sinken.

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