Rund um die Bauernproteste gibt es verschiedene Aktionen, die friedlich auf die Forderungen der Landwirte hinweisen sollen. Darunter beispielsweise Mahnfeuer oder an Ortsschildern aufgehängte Stiefel. In vielen Regionen gilt außerdem ein rot-weißes Absperrband als Zeichen für die Solidarität mit den Landwirten. Unter anderem das Landvolk Niedersachsen hatte zu der Aktion aufgerufen.

Direktvermarkter hängen Bänder aus

Insbesondere auch Nicht-Landwirte waren und sind zu diesem Zeichen der Solidarität aufgerufen. Einige Direktvermarkter informierten deshalb ihre Kunden über die Aktion und legten Bänder zur kostenlosen Mitnahme aus. Sie berichten von vielen positiven Reaktionen.

Neben den Landwirten schlossen sich auch andere Branchen den Protesten an, darunter Spedition, Handwerker oder Pflegedienste. Ein rot-weißes Absperrband an Fahrzeugen symobolisiere somit ein „Ein Band das uns verbindet“, wie verschiedene Gruppen in den sozialen Medien verbreiteten.

Stiller Protest mit Rundumleuchten

Am 13. und 14.1. ruft das Landvolk Niedersachsen nun zu einem stillen Protest mit Rundumleuchten am Hofeingang auf. Von 17 bis 18 Uhr sollen sie "ein sichtbares Signal aus dem ländlichen Raum nach Berlin schicken."