Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Vogelgrippe

Immer mehr Katzen in Polen stecken sich mit Geflügelpest an

Die Ursache für die vielen Todesfälle von Katzen in Polen ist geklärt: Sie waren mit der Geflügelpest infiziert, vermutlich weil sie infizierte Vögel gefressen hatten.

Lesezeit: 2 Minuten

Immer mehr Katzen sterben in Polen an der Vogelgrippe. Der Hotspot befindet sich rund 100 km entfernt von der deutschen Grenze, meldet Antenne Brandenburg. Nach Anordnungen polnischer Tierärzte sollen alle Katzen im Land bis auf weiteres zu Hause bleiben. Mittlerweile seien mindestens 30 Tiere an dem Virus H5N1 erkrankt.

Noch am Dienstag meldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Tod von mehr als 20 polnischen Katzen nach einer Infektion mit der Vogelgrippe. Die Ursache sei die vermehrte Erkrankung von Wildvögeln, die oft von Katzen gefressen werden.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

In Deutschland gibt es nach Angaben des für Tiergesundheit zuständigen Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) bislang keine H5N1-Nachweise bei Haustieren.

War Geflügelfleisch belastet?

Virologen erklären, dass auch verarbeitetes Geflügelfleisch in mindestens einem Fall Grund für die Ansteckung war. Unklar sei aber, wie der H5N1 Virus in das Geflügelfleisch gelangen konnte, so der Sender rbb.

Derzeit sei bekannt, dass das mit dem Virus infizierte Geflügelfleisch aus einem Haushalt mit mehreren Katzen stammte. Zudem vermute der Virologe, dass Katzen sich auch gegenseitig anstecken können. Das sei zwar schwer und selten, aber auch dieser Weg sei nicht ausgeschlossen, so Fachleute. Laut Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit gibt es derzeit keinen Hinweis darauf, dass sich Katzen gegenseitig anstecken können.

Zudem sei es unwahrscheinlich, dass infiziertes Geflügelfleisch aus betroffenen Betrieben in den Verkauf gelangen würde. Denn gerade bei Masthähnchen wäre eine Infektion einfach festzustellen, so Reinking weiter. Demnach gebe es in Deutschland derzeit keinen Grund zur erhöhten Alarmbereitschaft. Auch Vorsichtsmaßnahmen, wie Katzen den Austritt ins Freie zu verbieten, hält Reinking in Deutschland erstmals nicht für notwendig.

Virus deutet auf gemeinsamen Ursprung

Analysen der Viren infizierter Katzen würden laut rbb daraufhin deuten, dass die Viren alle eng miteinander verwandt sind. Vermutlich gibt es also eine einheitliche Infektionsquelle. Obwohl es das Virus H5N1 schon den zweiten Sommer in Deutschland gibt, seien die Fälle in Polen eine Besonderheit - wegen der regionalen Häufung von Fällen bei Säugetieren. Das hat man so bisher in Europa noch nicht gesehen, so das FLI.

Bei uns wurden in den letzten Jahren insgesamt 17 wild lebende Füchse mit dem Virus gefunden.

Mehr zu dem Thema

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.