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FAO warnt

"Wahre Kosten" der Ernährung machen 10 % der weltweiten Wirtschaftsleistung aus

Ungesunde Ernährung samt aller Folgen sowie eine "umweltschädliche Landwirtschaft" würden extrem hohe Kosten verursachen. Die "wahren Kosten" dürften nicht unter den Tisch fallen, sagt die FAO.

Lesezeit: 2 Minuten

Die versteckten Kosten (hidden costs) der menschlichen Ernährung belaufen sich laut FAO auf rund zehn Billionen Dollar pro Jahr – das sind rund 10 % des globalen Bruttoinlandsproduktes. Das schreibt die Organisation in ihrem neuen Ernährungs- und Landwirtschaftsreport (Sofa).

Fett und Zucker verursachen die größten Probleme

Der mit Abstand größte Teil dieser Kosten mit mehr als 70 % würde durch ungesunde Ernährung verursacht. Problematisch sei der immer größer werdende Anteil von Fett und Zucker sowie von extrem verarbeiteten Lebensmitteln bei der Ernährung vieler Menschen, heißt es. Dies führe zu Fettleibigkeit und anderen Krankheiten, was nicht nur die Gesundheitssysteme belaste, sondern zudem Verluste bei der Arbeitsproduktivität verursache.

Ein weiterer Grund für die „wahren weltwirtschaftlichen Kosten“ seien Treibhausgasemissionen und Stickstoffeinträge sowie ein nicht nachhaltiger Wasserverbrauch. Von diesen gesundheitlichen, ökologischen und sozialen Kosten sind vor allem Länder mit niedrigem Einkommen betroffen.

2024 stellt FAO Maßnahmenpaket vor

Um diese immensen Kosten zu verringern und die Kosten sauber zu quantifizieren, fordert die FAO von Politik und Wirtschaft unter anderem regelmäßige Analysen. Regierungen könnten etwa mithilfe von Steuern, Subventionen und Regulierung die derzeitigen Ernährungssysteme anpassen. So könne man die „wahren Kosten“ von Lebensmitteln erkennen und umsteuern, um die Ernährungssysteme zukunftsfest zu machen. Nächstes Jahr will die FAO konkretere Möglichkeiten nennen, wie man die versteckten Kosten reduzieren kann.

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