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Drei Viertel der deutschen Milch ohne Gentechnik

Von einer Erfolgsgeschichte spricht VLOG-Geschäftsführer Alexander Hissting und will auf der Anuga dafür werben, dass sich noch mehr Lebensmittelhersteller für "ohne Gentechnik" entscheiden.

Lesezeit: 2 Minuten

In Deutschland hat sich die Erzeugung gentechnikfreier Milch am Markt klar durchgesetzt. Wie der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) anlässlich der bevorstehenden Allgemeinen Nahrungs- und Genussmittelausstellung (Anuga) in Köln mitteilte, wird hierzulande laut Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) mittlerweile 76 % der Milch gentechnikfrei produziert. Vor zehn Jahren lag dieser Anteil nur bei 5 %.

„Die Entwicklung bei ,Ohne Gentechnik‘-Milch ist eine enorme Erfolgsgeschichte. Vom Nischenprodukt ist sie innerhalb von nur zehn Jahren schon fast zum allgemeinen Standard geworden“, erklärte VLOG-Geschäftsführer Alexander Hissting. Die ganz große Mehrzahl der Milchpackungen werde inzwischen mit der grünen „Ohne GenTechnik-Raute“ ausgelobt.

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Potenzial bei Schweine- und Rindfleischprodukten

Diese Entwicklung sei für den Verband ein guter Ausgangspunkt im Rahmen der Anuga dafür zu werben, dass sich noch viele weitere Lebensmittelhersteller und Händler für ‚Ohne Gentechnik‘ entschieden. Damit könnten sie den Wunsch ihrer Kunden nach Transparenz und Wahlfreiheit erfüllen. „Die übergroße Mehrheit von ihnen lehnt Gentechnik im Glas und auf dem Teller ab“, betonte Hissting. Neben dem sehr erfolgreichen Milchbereich gebe es noch großes Potenzial für ‚Ohne Gentechnik‘ etwa bei Schweine- und Rindfleischprodukten.

Die agrarpolitische Sprecherin der Linken im Bundestag, Dr. Kirsten Tackmann, hält angesichts des hohen Anteils gentechnikfreier Milch eine nachhaltigere Landwirtschaft für möglich. „Diese Erfolgsgeschichte war nur möglich, weil viele entlang der Lieferkette angefangen haben, an einem Strang und in die richtige Richtung zu ziehen - von Stall und Weide über Molkerei und Handel bis hin zur Verbraucherschaft“, erklärte Tackmann. Solche kooperativen Ansätze seien zwingend nötig, denn wer die Verantwortung nur an den Anfang oder das Ende der Lieferkette ablade, verhindere Lösungen.

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