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Milchwirtschaft

Milchkontrolle 2022/23: Leistung und Zellzahl gestiegen

Die Ergebnisse liegen vor: Deutsche Kühe geben mehr Milch, allerdings sinkt die Zahl der Betriebe. Mehr zu den aktuellen Leistungsdaten.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Leistung der deutschen Milchkühe ist im Mittel um 252 kg pro Kuh und Jahr gestiegen. Im vergangenen Milchkontrolljahr (1.10.22 bis 30.9.23) gab eine Kuh im Mittel aller Rassen 9.378 kg Milch mit 4,09 % Fett und 3,48 % Eiweiß. Diese Zahlen hat der Bundesverband Rind und Schwein (BRS) veröffentlicht. Etwa 3,27 Milchkühe befanden sich in der Milchleistungsprüfung.

  • Die höchste Milchleistung je Kuh hat der Landeskontrollverband mit 10.470 kg in Sachsen-Anhalt erreicht.
  • Die niedrigste Milchleistung geben bayerische Kühe. Sie erreichten 8.337 kg, dafür mit den höchsten Inhaltsstoffen im Bundesdurchschnitt (4,18 % Fett, 3,52 % Eiweiß).
  • Die höchsten Leistungssteigerungen erzielten die Kühe in Sachsen (+393 kg) und Thüringen (+328 kg).

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Die regional unterschiedlichen Leistungen sind hauptsächlich auf die verschiedenen Produktionsvoraussetzungen und die vorherrschenden Milchkuhrassen zurückzuführen. Im Gegensatz zum Vorjahr gab es nahezu über das gesamte Jahr ausreichend Niederschläge und somit genügend betriebseigenes Grundfutter in guter Qualität.

Leicht gestiegene Zellzahlen

Der durschnittliche Zellgehalt lag im vergangenen Milchkontrolljahr bei 233.000 Zellen/ml und ist damit um einen Wert von 5.500 gestiegen. Dennoch nimmt der Anteil mit Tiere < 100.000 deutschlandweit zu. Wie im Vorjahr wiesen insgesamt 77,3 % der kontrollierten Kühe einen Zellgehalt von weniger als 200.000 Zellen je ml auf.

Weniger Kühe in Niedersachsen

Der seit mehreren Jahren beobachtete Trend zu rückläufigen Kuhzahlen setzte sich auch in diesem Milchkontrolljahr fort. Der rasant fortschreitende Strukturwandel führte zu einem Rückgang der Betriebszahlen um 3,7 % und zu einer Verringerung der Kuhzahlen um 2,1 % in der Milchleistungsprüfung. Insbesondere von dem Rückgang betroffen waren Berlin-Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Jedoch sind die Herden im Bundesgebiet weiter gewachsen: Im Mittel hielten Landwirte 1,6 Tiere mehr, sodass die durschnittliche Herdengröße bei 95,6 Kühen pro Betrieb lag. Diese Zahl ist regional sehr unterschiedlich und reicht von 57 Kühen in Bayern bis 456 Kühe in Berlin-Brandenburg.

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