Die Zahl der in Schweden gefundenen Wildschweine, die mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert sind, hat sich inzwischen auf 49 erhöht. In den letzten beiden Wochen wurden acht neue Fälle amtlich bestätigt. Die gute Nachricht: Alle infizierten Schwarzkittel wurden im bestehenden Kerngebiet östlich der Stadt Fagersta in der Provinz Västmanland entdeckt. Die Ausbrüche ereigneten sich im Umkreis von 2,5 Kilometern, meldet das Fachmagazin Pig Progress in seinem Onlineportal.
Nur ein begrenztes Gebiet betroffen
„Nach sechs Wochen intensiver Suche bekommen wir ein immer klarer werdendes Bild vom Ausmaß des Seuchengeschehens“, berichtet der staatliche Tierseuchenarzt Karl S. Ståhl auf der Webseite des Schwedischen Nationalen Veterinärinstituts (SVA). Die Tatsache, dass alle neuen ASP-Fälle in einem räumlich begrenzten Gebiet gefunden wurden, biete gute Vorasussetzungen für eine erfolgreiche ASP-Bekämpfung, so Ståhl.
Verdachtsfall in einem Hausschweinebestand
Zwischenzeitlich bereitete den Behörden ein ASP-Verdachtsfall in einem Hausschweinebestand am Rande der Stadt Linköping Sorge, über 200 km südöstlich von Fagersta. Dort hatte man ein totes Schwein mit verdächtigen Symptomen aufgefunden. Der Betrieb wurde umgehend gesperrt und die Tiere wurden untersucht. Der ASP-Verdacht hat sich zum Glück aber nicht bestätigt.