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Zur EuroTier 2022 fahren? Ja, jetzt erst recht!

„Es geht um nichts Geringeres als die Zukunft der Tierhaltung“, sagen die top agrar-Redakteurinnen Anke Reimink und Anna Hüttenschmidt und raten, trotz angespannter Lage die Eurotier zu besuchen.

Lesezeit: 2 Minuten

Milchpreise von mehr als 60 Cent oder Schweinefleischerlöse von 2 € pro kg: Auf den ersten Blick scheint die Marktlage für Tierhalter sehr gut. Dennoch ist die Stimmung angespannt.

Hohe Produktionskosten und ­poli­­­ti­­sche Unsicherheiten bremsen mög­liche In­vestitionen. Für langfristige Betriebs­planungen fehlt Verlässlichkeit. Manche Landwirtin und mancher Landwirt fragt sich deshalb: Soll ich dieses Jahr überhaupt zur EuroTier fahren? Was interessieren mich Neuheiten, die mehr Tierwohl und Nachhaltigkeit in die Ställe bringen sollen, ohne zu ­wissen, ob sie auch künftige Auflagen ­erfüllen und ob sie sich rentieren?

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Wir glauben: Gerade jetzt ist ein Messebesuch wichtig! Es geht um nichts Geringeres als die Zukunft der Tierhaltung!

Trotz der aktuellen Situation steht fest: Für Politik und Gesellschaft bleiben ­Tierwohl und Nachhaltigkeit wichtig. Und der Lebensmitteleinzelhandel will mehr Produkte aus den höheren Haltungsformstufen anbieten. Wie das Sortiment künftig aussieht, bleibt abzuwarten.

Während der Corona­krise waren „Bio“, „Regionalität“, und „Mehr Tierwohl“ bei den Verbrauchern stark gefragt. Doch aktuell scheinen wir uns als „Tierwohlinsel-Deutschland“ am Markt vorbei zu entwickeln. Seit dem russischen Angriff auf die ­Ukraine zählt für viele Verbraucher beim Lebensmitteleinkauf wieder vor allem der Preis. ­

Premium-, Regional- oder Bioprodukte bleiben in den Regalen liegen. Auch den Verfechtern der Agrarwende wird mittlerweile klar, dass der Bedarf für erschwingliche Lebensmittel steigt. Wenn unsere heimische Landwirtschaft diese nicht mehr produziert, besteht die Gefahr, dass günstige Lebensmittel aus dem Ausland kommen – hergestellt unter Produktionsbedingungen, die nicht unserem hohen Standard entsprechen.

Für die Tiere wäre der Gewinn deutlich größer, wenn wir nicht immer die maxi­male Lösung in Deutschland anstreben, sondern europaweit einheitliche Tierwohlstandards durchsetzen würden.

Dafür muss sich die Branche noch stärker austauschen, informieren und vernetzen – auch international. Die Euro­Tier bietet dazu eine gute Gelegenheit. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto „Transforming Animal Farming“.

Denn allen Beteiligten ist klar: „Weiter wie bisher“ ist keine Lösung. Es lohnt also, sich jetzt mit neuen Ideen zu ­beschäftigen und den Wandel aktiv ­mitzugestalten sowie mit zu diskutieren.

Nutzen Sie die Chance, und kommen Sie auch mit uns ins Gespräch: Wir ­Redakteurinnen und Redakteure aus den Spezialteilen Rind und Schwein sind während der Messe täglich von 14 bis 16 Uhr am top agrar-Stand A26 in ­Halle 13 für Sie vor Ort.

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