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Der McCormick X7.624 im Vergleich der Bedienkonzepte

Das Bedienkonzept von McCormick verfügt über viele Funktionen, die aber teils etwas anders als bei den Wettbewerbern angeordnet sind – das Testurteil im Überblick.

Lesezeit: 13 Minuten

Das nachfolgende Testprotokoll ist Teil des großen top agrar-Traktorvergleichs zum Thema Bedienkonzepte. Einen Überblick über das Testverfahren und die weiteren getesteten Traktoren und Bedienkonzepte finden Sie auf unserer Übersichtsseite.

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INHALTSVERZEICHNIS




Wie sich der Monitor des McCormick X7.624 bedienen lässt

Der Monitor braucht 48 Sek. zum Hochfahren, auch nach kurzem Motorstopp – er läuft also nicht im Hintergrund weiter. Man kann sich fünf Anzeigenseiten zusammenstellen. In der rechten Monitorspalte gibt es dafür Buttons mit Zahlen, mit denen man die Seiten aufruft. Der Fahrer kann seine Einstellungen unter „My-Dashboard“ mit Klarnamen abspeichern.

Wenn er aber bei aktivem Profil Einstellungen ändert, überschreibt er die gespeicherten Werte, das System fragt nicht, ob er die Änderungen behalten möchte. Der Layoutprozess ist nicht der Gipfel der Eleganz, man kommt aber klar. Das gilt für die gesamte Menüführung.

Die Funktionen der Kacheln sind nicht immer stringent: Mal kann man sie direkt antippen, um Werte zu ändern, mal muss man übers Einstellmenü. Bei den Einstellungen poppt immer ein Nummernblock auf, es gibt keine ±-Funktion oder Touch-Schieber.

Uns haben an einigen Stellen Erklärtexte gefehlt. Insgesamt reagiert der Touchscreen mitunter träge. Manche Einstellungen sind nur über das kleine Display in der Lenksäule in Kombination mit einem Dreh-Drück-Knopf möglich.

Wie sich der Multifunktionshebel des McCormick X7.624 bedienen lässt

Oben auf dem Fahrhebel gibt es zwei orange Tasten für die Fahrbereiche. Ein blauer Schieber steuert den Schnellaushub des Krafthebers (übliche Farbe für Kraftheberfunktionen, aber nicht weiter gekennzeichnet).

Die Shifttaste an der Hebelrückseite braucht man bspw. beim Richtungswechsel oder für die Totmannschaltung des Krafthebers. Dazu kommen fünf „My-Knöpfe“ für Traktor- und für Isobus-Funktionen. Die sechste My-Funktion steuert ausschließlich Isobus und ist mit der Hebelbewegung gekoppelt.

Beim Zuweisen muss man zunächst im Monitor ein Nummernblock-Symbol antippen. Nun kann man für jede My-Taste mit Pfeilbuttons durch eine (lange) Symbolliste tippen. Oder man drückt besser das mittige Feld, und in einem Popup erscheinen alle Funktionen.

Weil der Hebel keine weiteren Tasten bietet, finden wir fünf Knöpfe wenig – zumal für ein Hydraulikventil zwei nötig sind. Die Unterzeile des Monitors zeigt permanent die aktuelle Belegung der My-Tasten an – das ist gut gelöst.

Für den Kreuzhebel bietet der Monitor ein ähnliches Menü, hier aber nur für Isobus. Wir fänden es gut, wenn sich auch dort Traktorfunktionen hinterlegen ließen.

Wie sich die Motorfunktionen des McCormick X7.624 bedienen lassen

Auf der Armlehne gibt es einen Linearschieber als Handgas. Die beiden Speicher M1 und M2 liegen rechts vor dem Zapfwellenschalter. Beide kann man auch auf die My-Tasten legen. Der Fahrer programmiert die Speicher über einen Nummernblock im Monitor oder per Drücken & Halten.

Im Getriebemenü kann man unter „Drehzahlfenster“ ein Drehzahlband vorwählen. Eine Kopplung mit Traktorfunktionen, bzw. bestimmten Auslösern wie Hydraulik, ist nicht möglich.

Wie sich die Getriebefunktionen des McCormick X7.624 bedienen lassen

Beim stufenlosen VT-Drive arbeiten Hebel und Pedal parallel, man kann jederzeit hin- und herwechseln. Es gibt vier Bereiche, die jeweils eine km/h-Obergrenze und damit die Pedal- bzw. Hebelauflösung festlegen. Die ersten drei lassen sich ab 0,14 km/h frei einstellen, im vierten ist die technische Höchstgeschwindigkeit hinterlegt, im Test 50 km/h.

Mit den beiden orangen Hebelknöpfen plus Shifttaste wechselt der Fahrer die Bereiche. Weil ein Daumenrad fehlt, lassen sich die Werte nur im Monitor verstellen. Man muss hier sechsmal tippen, bis man wieder im Hauptmenü ist. Dort finden sich Funktionen bzw. -einstellungen mit Bezeichnungen wie z.B. „Auto DL/DT“, „Auto Full“ oder „Auto hitch“ usw. Der Fahrer erhält keine Einstellhilfen, er muss die Bezeichnungen kennen.

Der Hebelweg bietet vorne und hinten je zwei Stufen. In der ersten beschleunigt der Traktor langsam, schiebt man den Hebel über einen Widerstand, geht’s schneller. Bei rückwärts dreht sich die Logik: Hebel nach hinten = schneller. Wenn der Fahrer mit dem Pedal eine Geschwindigkeit angesteuert hat, kann er diese mit einem Hebelklick nach vorne „einfrieren“. Das Beschleunigungsverhalten justiert man im zweiten Getriebe-Untermenü per ±-Buttons in 21 Stufen. Der Unterschied ist spürbar.

Für jeden der vier Fahrbereiche gibt es je einen Tempomaten vorwärts und rückwärts. Zum Aktivieren muss eine My-Taste zugewiesen werden. Der Fahrer kann die Speicher durch Drücken & Halten der Taste mit der aktuellen Geschwindigkeit programmieren oder übers Terminal einen Wert eingeben. Zum schnellen Ändern fehlt ein Scrollrad am Fahrhebel. Diese Funktionen übernehmen aber die beiden orangen ±-Fahrbereichstasten am Hebel (ohne Shift drücken, 0,15 km/h-Schritte).

Mit dem Pedal lassen sich die Tempomaten nur überholen, aber nicht deaktivieren bzw. verzögern. Das geht nur mit dem Hebel, über erneuten Druck der My-Taste oder antippen der Bremse.

Mit dem Drehknopf „Eco/Power“ unter der Armlehnenklappe stellt der Fahrer die Drückung ein – also im Bereich Eco geht der Motor tiefer in die Knie, bis das Getriebe die Übersetzung ändert.

Der Fahrer erhält keine Information, was genau er bei welcher Arbeit einstellen muss. Allerdings erkennt das System automatisch, wenn die Zapfwelle aktiv ist und hält dann die Drehzahl möglichst konstant.

Der Wendeschalthebel links an der Lenksäule zentriert sich, deshalb ist ein paralleler Richtungswechsel über den Fahrhebel möglich. Dazu mit gedrückter Aktivierungstaste den Hebel in die Gegenrichtung bewegen. Auf das Piep-Signal dabei könnte McCormick verzichten.

Auch per Doppelklick einer entsprechend zugewiesenen My-Taste lässt sich die Richtung direkt und ohne Shifttaste wechseln.

Wie sich die Zapfwelle des McCormick X7.624 bedienen lässt

Die Übersetzungen wechseln mechanisch per Hebel – was aber leicht geht. Der Fahrer voraktiviert die PTO-Schaltung per Kippschalter nach Motorstart. Zum Starten der Welle muss er jetzt nur noch den Knopf vorne auf der Lehne drücken. Diese Funktion kann er sich auch auf eine My-Taste legen. Zum Stationärbetrieb muss man den Sitzkontakt vor dem Aufstehen über eine Taste freischalten. Trotzdem ertönt permanent ein Warnton. Für die Außenbedienung muss der Fahrer die Welle per Sicherheitsschalter voraktivieren und den Sitzkontakt freischalten.

Sobald die Welle startet, erscheint eine gute Infokachel im Monitor mit Übersetzung, aktueller Drehzahl und Status des Sitzkontaktes. Wir fänden es noch besser, wenn die Kachel direkt erscheinen würde, sobald die PTO voraktiviert ist. Es gibt insgesamt sechs Kacheln mit Infos zur Front- und Heck-PTO. Hier lassen sich u.a. das jeweilige Anlaufverhalten und die Automatik vorne/hinten einstellen (getrennte Schaltpunkte an/aus nach Prozent Hubhöhe). Die Automatik aktiviert man, indem man den Startknopf so lange drückt, bis die gelbe „Auto“-LED leuchtet. Wenn man das einmal weiß, ist es okay.

Wie sich das Hubwerk des McCormick X7.624 bedienen lässt

Der Fahrer muss wissen, wie er das Hubwerk aktiviert: Das Tiefeneinstellrad darf nicht auf „Schloss“ stehen und er muss den Daumenschieber so lange an den oberen Anschlag drücken, bis die rote LED erlischt. Drückt man die Shifttaste, arbeitet der Daumenschieber mit Totmannschaltung, z.B. beim Geräteanbau. Ist der Schnellaushub aktiv, leuchtet die LED gelb, beim Absenken scheint sie grün. Zum Stoppen kurz in die Gegenrichtung klicken, und die Unterlenker bleiben stehen – gut so. Nutzt man die Außenbedienung, sperrt die EHR-Bedienung in der Kabine. Vom Fahrersitz lässt sich der Kraftheber erst nach erneutem Aktivieren bedienen.

Für die Arbeitstiefe gibt es rechts an der Armlehne ein blaues Einstellrad mit gutem Anschlag. Verwirrend finden wir, dass „0“ die größte Arbeitstiefe meint. Ein kleiner blauer Drehknopf dahinter regelt das Verhältnis Zugwiderstand/Lage. Die Senkdrossel und die Hubhöhenbegrenzung justiert der Fahrer mit Potis unter der Armlehnenklappe. Der Monitor übernimmt nur Anzeigeaufgaben, was nicht unbedingt zeitgemäß ist.

Den Frontkraftheber steuert man per Kreuzhebel oder auch über zwei My-Tasten. In der automatischen Endlagensteuerung lassen sich je zwei Positionen für unten und oben speichern. In „Auto“ senkt sich die Fronthydraulik auf die erste gespeicherte Position. Mit einem erneuten Klick fährt sie die jeweils zweite Grenze an. Das ist praktisch, doch man muss die Funktion kennen.

Wie sich die Hydraulik des McCormick X7.624 bedienen lässt

Um die Hydraulik zu entsperren, muss der Fahrer nach dem Motorstart eine schwarze Taste gedrückt halten, bis sie rot leuchtet. Dann sind alle Funktionen aktiv, inklusive Kreuzhebel (er hat keine separate Sperre). Die Ventile lassen sich auch einzeln sperren, das bleibt auch nach Motorstopp erhalten – gut.

Mitten auf der Armlehne gibt es vier Fingerhebel. Diese „Rocker“ bieten fünf Positionen. Doch wenn z.B. eine Zeitfunktion hinterlegt ist, kann man den Hebel vor dem Auslösen des Timers nicht proportional nutzen. Schade, denn die Möglichkeit, ohne Auslösen des Timers ein Gerät anzusteuern, ist praktisch.

Der vierte Rocker ist anders, aber nicht besonders klar gekennzeichnet. Er steuert eine hydraulische Weiche, ein Dreiwege-Ventil. Damit stehen zwei weitere dw-Anschlüsse zur Verfügung. Bedient man den Hebel, wechselt die Kachel entsprechend.

Der Kreuzhebel vorne rechts auf der Armlehne steuert je zwei Ventile. Mit den Tasten P2 und P3 aktiviert man die zweite und dritte Ebene – insgesamt lassen sich also sechs Ventile steuern. Die Taste P1 ist für die Schwimmstellung. Wir vermissen eine klare Kennzeichnung der Funktionen der P-Tasten.

Im Hydraulikmenu lässt sich ein Ventil vorauswählen (mit den Bezeichnungen „MyX“ und „MyZ“ für beide Flussrichtungen). Diese kann man dann auf zwei My-Tasten legen (schwarz/weiß und ohne Schwimmstellung, nur mit einer Druckentlastung). Wir finden das etwas umständlich. Außerdem „blockiert“ das Ventil dann zwei der fünf Tasten. Da geht bei anderen Multifunktionshebeln im Test deutlich mehr.

Jedes Ventil lässt sich immer nur einem Bedienelement zuweisen. Im Menü zunächst das gewünschte Ventil, z.B. „R1“, doppeltippen, bis es blinkt. Dann auf eine freie Stelle am Bedienelement tippen und das Ganze mit einem grünen Haken bestätigen. Wenn man die Belegung tauschen will, muss man Platz schaffen und z.B. ein Ventil auf einer freien Funktion „parken“, oder der Fahrer tippt beide direkt nacheinander an und tauscht sie so. Um die Außenbedienung zu nutzen, muss der Fahrer vor dem Verlassen der Kabine daran denken, den Sitzkontakt freizuschalten.

Mit einem Button „Haus mit Kreis“ geht es zurück in die Werkseinstellungen. Der Monitor stellt die Belegung ordentlich dar. Gut finden wir auch die Kachel mit der Übersicht der Einstellwerte: ­Volumen in %, Uhr mit Timerzeit, Belegung der Bedienelemente. Sobald das Steuergerät bedient wird, erscheint ein roter Balken mit der aktuellen Aktivität.

Volumen wird immer getrennt, die Zeit immer zusammen für beide Ventilseiten eingestellt. Das Ganze ist etwas umständlich, weil der Fahrer Zahlenwerte eingeben muss, einen virtuellen Touch-Schieber zum Verstellen gibt es auch hier leider nicht.

Wie sich Lenkung, Antrieb & Komfortfunktionen des McCormick X7.624 bedienen lassen

Für die Schnelllenkung muss der Fahrer nach Motorstart zunächst den „Lenkungshauptschalter“ oben rechts am Kabinenhimmel drücken, dann vorne auf der Armlehne den Knopf mit dem Lenkradsymbol gedrückt halten, bis er blinkt und erneut tippen: Jetzt ist das System scharf. Die Lenkübersetzung lässt sich in vier Stufen voreinstellen, über 25 km/h schaltet das System aus. Weitere Auslöser gibt es leider nicht.

Vorderachsfederung: Mit dem Dreh-Drück-Knopf seitlich an der Armlehne den Menüpunkt im Armaturendisplay aufsuchen und dann das Niveau mit Pfeil-Buttons steuern, das geht einfach.

Sobald man den Motor stoppt, legt sich automatisch die Parkbremse ein, beim Losfahren löst sie automatisch – prima. Die Automatik-Funktonen für Allrad und Sperre aktiviert man wie die PTO-Automatik: Den jeweiligen Knopf länger gedrückt halten, bis die Auto-LED darunter leuchtet. Die Schaltwerte lassen sich nicht einstellen.

Freisprecheinrichtung und Klimaanlage sind nicht integriert, sie lassen sich übers Radio bzw. ein separates Bedienteil regeln. Für die Vorauswahl der fünf Arbeitsscheinwerfer-Gruppen gibt es zwei Speicher im Monitor. Hier lassen sich auch Auslöser wählen (bspw. Rückwärtsfahrt) und der Timer für die Coming-Home-Funktion einstellen.

Wie das Datenmanagement mit McCormick-Fleet funktioniert

Das Telemetriesystem McCormick-Fleet gibt es bei Argo ab der Baureihe X5 serienmäßig. Das Telemetriemodul ist im Schlepper integriert. Über den Browser lassen sich Kraftstoff- und AdBlue-Füllstand, die Geschwindigkeit, Betriebsstunden, Motorumdrehungen und die Position des Schleppers abrufen.

Diese Daten überträgt das Modul lediglich alle fünf Minuten. Das bringt recht große Sprünge im Positionsverlauf. Zudem sind die einzelnen Datenpunkte auf der Karte nicht miteinander verbunden. Optimierungen von Routenverläufen sind damit nicht möglich. Ein Diagramm unterhalb der Karte zeigt zwei ausgewählte Messwerte, wie Geschwindigkeit oder Kraftstoffverbrauch, an.

Der Kraftstoffverbrauch lässt sich auch als Durchschnittswert und in absoluten Werten darstellen. Dabei ist auch ein Vergleich zwischen bis zu drei Schleppern möglich. Die Darstellung und Filtermöglichkeiten sind jedoch noch optimierungsfähig.

Im Telemetriesystem lassen sich Schläge anlegen. Diese kann man selber einzeichnen oder als KML-Format importieren. Dadurch kann das System Kraftstoffverbräuche und Zeiten auch individuell Feldern zuordnen. Zudem kann man einen Geofence anlegen, um unberechtigte Bewegungen zu erkennen.

Die Software zeigt auch die gesammelten Fehlercodes des Schleppers an. Dies ist aber lediglich für die Werkstatt interessant, da hier keine weiteren Infos zu der Art des Fehlers folgen.

Wie ein Auftrag bei McCormick aus der Schlagkartei zum Traktor kommt

Beide Terminals können ein Isobus-Gerät bedienen. Auftragsfunktionen wie Section Control sind aber nur mit dem X35 von Topcon möglich. Eine drahtlose Übertragung von RTK- und Auftragsdaten ist mit einer separaten Mobilfunkverbindung auf das X35 möglich. Leider ist ein Agrirouter-Zugang für McCormick zurzeit noch nicht integriert. Das soll aber noch kommen. Wer jetzt schon über den Agrirouter Daten zum Topcon-Display schicken möchte, muss von der Firma Geo-Konzept ein zusätzliches Modul bestellen.

Wir konnten den Auftrag über die separate Software „tap“ von Topcon auf das Terminal schicken. Dazu luden wir den Auftrag zunächst aus Next Farming als Isoxml-Datei herunter und leiteten ihn anschließend per Software ans Terminal weiter. Die Software ähnelt dabei der, die Deutz-Fahr einsetzt.

Nach dem Hochladen war der Auftrag innerhalb weniger Sekunden auf dem Terminal verfügbar. Zum Beginn stellte das Terminal die Applikationskarte nicht richtig dar. Nach einigen Einstellungen im Untermenü von Terminal und Düngerstreuer funktionierte es jedoch. Die Applikationskarte lässt sich im Terminal nicht mehr anpassen. Die MultiRate-Funktion des Düngerstreuers konnte das Terminal umsetzen. Eine Echtzeitübertragung der Daten gibt es hingegen nicht. Insgesamt fanden wir die Menüführung nicht intuitiv gelöst. Zudem waren die Symbole nicht selbsterklärend.

Nach dem abgeschlossenen Auftrag schickten wir ihn zum „tap“ zurück. Von hier lässt sich der Auftrag wieder downloaden und anschließend in Next Farming hochladen. Den USB-Stick kann man sich so sparen. Der Schlepper legt keine weiteren Daten wie z.B. Kraftstoffverbrauch in dem Auftrag ab. Hier findet man zusätzlich zum Isobus-Anbaugerät nur die GPS-Geschwindigkeit des Schleppers.

Wie der Displayzugriff bei McCormick funktioniert

Das Terminalbild des Topcon-Displays lässt sich auch auf dem Computer betrachten. Zuvor muss man einmal im Terminal eine Support-Nummer aus der Webanwendung eingeben, um den Account mit dem Terminal zu koppeln. Anschließend muss der Fahrer keine Freigabe mehr erteilen, wenn man auf den Bildschirm zugreift.

Das Kamerabild wird immer mit übertragen – sehr gut. Auch ohne eine Freigabe lassen sich zudem einige nicht sicherheitsrelevante Funktionen vom Computer aus bedienen.

Wie McCormick Softwareupdates zur Verfügung stellt

Der Landwirt selbst kann keine Softwareupdates vornehmen. Ein Servicetechniker kann jedoch per Ferndiagnose auf die Steuergeräte zugreifen, Software updaten, Konfigurationen ändern und Sensoren einlernen. Dazu muss der Schlepper nur online sein und der Fahrer muss dem Techniker einen Code durchgeben.

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