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Präzise Düngerausbringung

Warum Sie mit dem Rauch Anhängestreuer Axent 90.1 Dünger und bares Geld sparen sollen

Für Lohnunternehmer und Ackerbaubetriebe hat Rauch den Axent 90.1 Düngerstreuer entwickelt. Wir stellen ihn die neue Maschine sowie das neue Grenzstreuen mit GSE PRO vor.

Lesezeit: 5 Minuten

Auf der Agritechnica zeigt Rauch seinen neuen Großflächenstreuer Axent 90.1 sowie die Grenzstreueinrichtung GSE PRO für Axis und Axent.

Was kann der Axent 90.1?

Mit seinem Fassungsvermögen von 9.400 Litern bietet der angehängte Düngerstreuer Axent 90.1 einen großen Düngervorrat. Rauch verspricht eine hohe Streupräzision mit Ausbringmengen von 400 kg/ha auf 36 m bei über 20 km/h. Die Arbeitsbreite beträgt bis zu 50 m.

Mit an Bord ist das Streuaggregat Axis Power Pack mit mechanischem Antrieb, so dass nur eine geringe Hydraulikleistung für den Antrieb des Förderbandes benötigt wird. Deshalb sei dieser Düngerstreuer für eine ganze Reihe von Traktoren ab 180 PS Leistung geeignet, so die Entwickler aus Rheinmünster.

Mit EMC-System, CDA, Varispread 8 oder Pro sowie automatischem Förderbandantrieb verfüge der Streuer über zahlreiche Techniken, damit die Pflanzen mit der richtigen Menge Dünger versorgt würden und die Ausgaben für Dünger im Rahmen gehalten werden, heißt es.

Was ist EMC?

Die Dosierelektronik EMC ermöglicht die unabhängige, vollautomatische Steuerung des linken und rechten Dosierschiebers. Das Prinzip ist einfach: Die Dosiermenge wird an jeder Scheibe ermittelt. Bei einer Verstopfung wird der betreffende Dosierschieber sofort automatisch in seiner Öffnungsweite angepasst, damit auf beiden Seiten die richtige Düngermenge garantiert ist.

Was ist CDA?

Die CDA-Streutechnik sorgt für eine präzise und konstante Ausbringung des Streuguts, sogar bei Schwankungen der Dosiermenge, der Breite oder Fahrgeschwindigkeit, so Rauch weiter. Ein ultra-langsam drehendes Rührwerk (17 U/min bei 360°) befördert den Dünger zu den Scheiben, wobei Düngergranulate schonend behandelt werden. Die spezielle 3-Punkt-Form der Dosierschieber würde dann für einen kontinuierlichen und gleichmäßigen Körnerfluss zu den Wurfflügeln sorgen. Eine Führung am Dosierschieber leitet den Düngerstrom bis zu den Scheiben, so dass ein exakter Aufgabepunkt gewährleistet ist.

Was ist Varispread?

Die Varispread-Ausrüstungen erlauben eine Verstellung der Arbeitsbreite direkt vom ISOBUS-Terminal des Traktors aus. Mit dem System Varispread 8 lässt sich die Düngermenge stufenlos auf 8 Teilbreiten, d.h. 4 pro Seite, verteilen.

Die Teilbreitenschaltung Varispread Pro hingegen besteht aus zwei Stellmotoren, die 2,5-Mal schneller als ein herkömmlicher Zylinder reagieren. Diese sog. SpeedServos erlauben eine superschnelle, stufenlose Anpassung der Arbeitsbreite durch Veränderung der Aufgabepunkte und der Dosiermenge auf Teilbreiten von 1 m. So würde ein auf die Parzellenform optimal abgestimmtes Streubild für eine perfekte Überlappung sogar bei hoher Geschwindigkeit entstehen, versprechen die Entwickler.

Ein zu 100% automatisches Bandfördersystem füllt eine Vorkammer über den Wurfscheiben. So muss der Fahrer in keiner Weise tätig werden, um das Axis PowerPack mit Dünger zu versorgen. Die Garantie für eine präzise und gleichmäßige Beschickung der Wurfscheiben.

Silentblöcke unter dem Behälter

Der Düngerstreuer Axent 90.1 verfügt außerdem über zahlreiche Funktionen, die den Komfort und die Erfahrung des Nutzers verbessern. Der Behälter ist auf Silentblöcken gelagert. So werden Vibrationen am Behälter auf ein Mindestmaß begrenzt und eine präzisere und gleichmäßigere Verteilung des Düngers erreicht. Zudem wird der Fahrkomfort auf Feld und Straße verbessert.

Vier Wiegebolzen ermitteln die Restmenge im Behälter und zeigen diese direkt am ISOBUS-Terminal oder in der Spreadset-App des Smartphones an.

Die Elektronik

Die Bedienung der Maschine erfolgt über das ISOBUS-Terminal CCI 800, CCI 1200 oder jedes andere ISOBUS-Terminal, das bereits auf dem Betrieb vorhanden ist. Diese Terminals vereinen zahlreiche Funktionen wie die Mengenverstellung anhand von Applikationskarten oder einem Biomassensensor sowie die automatische Teilbreitenschaltung über Varispread 8 oder PRO. Es ist auch möglich, einen AUX-N-Joystick wie den CCI A3 mit Farb-Touchscreen daran anzuschließen.

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Grenzstreuen mit GSE PRO

Die Düngerstreuer der Baureihen Axis und Axent können ab sofort auch mit der neuen Grenzstreueinrichtung GSE PRO ausgerüstet werden, die anstelle der aktuellen GSE angebaut wird. Je nach Düngerstreuer kann eine der beiden Ausführungen verwendet werden:

  • GSE 30 PRO für die Düngerstreuer Axis 20.2, 30.2 und 40.2 mit einer Arbeitsbreite von 12 bis 42 m je nach Modell;
  • GSE 50 PRO für die Anbaudüngerstreuer Axis 50.2 und die Anhängedüngerstreuer Axent 100.1 mit einer Arbeitsbreite von bis zu 50 m.

Der aktuelle Kontext auf dem Düngemittelmarkt wirkt sich in signifikanter Weise auf die Produktionskosten landwirtschaftlicher Betriebe aus, schreibt Rauch dazu. Sowohl in ökonomischer als auch ökologischer Hinsicht sei es eine echte Herausforderung, das Potential eines jeden Kilogramms Dünger zu nutzen, das ausgebracht wird.

Zudem existieren gesetzliche Vorschriften für das Streuen von Dünger in sensiblen Bereichen. So ist es u.a. verboten, Stickstoff in der Nähe von Wasserläufen auszubringen. Die neue Grenzstreueinrichtung GSE PRO würde hier die gesetzlichen Umweltauflagen erfüllen, indem die Streumenge bis zur Feldgrenze optimiert und kein Dünger darüber hinaus gestreut wird. Die Einrichtung sei also in der Lage, die beiden Ansätze des „ertragsorientierten“ Streuens und des „umweltorientierten“ Streuens miteinander zu kombinieren.

Wie funktioniert das?

Die hydraulische Grenzstreueinrichtung wird vom Fahrer direkt von der Traktorkabine aus betätigt. Sie bewirkt, dass der Dünger beim Fahren entlang der Feldgrenze in Richtung Feldinneres gestreut wird. Der grenzseitige Dosierschieber wird dabei geschlossen.

Die Einstellungen des neuen GSE PRO sollen einfach und schnell erledigt sein und wären auf der App SpreadSet von Rauch verfügbar. Ein neuer Kanal in der Mitte sowie zusätzliche Leitbleche an den seitlichen Flügeln sind die besonderen Merkmale dieser neuen Version. Damit der Düngerstreuer beim Abstellen in der Maschinenhalle kompakt bleibt, werden die seitlichen Flügel erst dann automatisch heruntergeklappt, wenn die Grenzstreueinrichtung hochgefahren wird.

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