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Regionale Unterschiede

Satellit misst deutlichen Rückgang beim Wintergetreide

Mit einer Fläche von 4.739.667 ha sinkt der Wintergetreideanbau unter die 5 Mio-Marke, die in den vergangen zehn Jahren immer überschritten wurde. In der Verteilung gibts deutliche Unterschiede.

Lesezeit: 2 Minuten

Geringere Erntemengen und –qualitäten im vergangenen Erntejahr, sinkende Marktpreise und regional teils sehr erschwerte Aussaatbedingungen verbunden mit Überschwemmungen, die z.T. bis ins Frühjahr anhielten, haben insgesamt zu einem deutlichen Rückgang des Anbaus von Wintergetreide geführt. Das teilt die Kleffmann Digital RS GmbH mit. Sie hat mit ihrem CropRadar die Wintergetreide-Anbauflächen per Satellit gemessen.

Auffällig ist demnach etwa der Landkreis Osnabrück in Niedersachsen. Hier sinkt die Anbaufläche um über 19 %. Noch höhere Rückgänge sind in Schleswig-Holstein z.B. in Nordfriesland und in Schleswig-Flensburg zu verzeichnen.

Dennoch finden sich auch noch viele Regionen, die dem bundesweiten Trend nicht folgen, sondern den Anbau von Wintergetreide weiter ausgeweitet haben – z.B. einzelne Regionen in Thüringen und auch im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt oder Kreise wie Hersfeld-Rotenburg oder der Vogelbergkreis in Hessen.

Auch in Bayern, das nach wie vor Spitzenreiter beim Anbau von Wintergetreide ist, hat CropRadar einen Rückgang der Anbauflächen gemessen. Insgesamt lässt sich aber feststellen, dass der Anbau von Wintergetreide hier immer noch über dem Mittel der letzten vier Jahre liegt. Im vergangenen Erntejahr 2023 wurde ein deutlicher Anstieg von Wintergetreide beobachtet, so dass der Rückgang in diesem Jahr in Bayern eher eine Normalisierung des Wintergetreideanbaus darstellt.

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