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Test in Schleswig-Holstein: Nasses Moorgras für die Biogasanlage?

Die Klimafarm der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein machte erste Siloernte und testet, ob Material biogastauglich ist.

Lesezeit: 2 Minuten

Können Moore wiedervernässt und gleichzeitig auskömmlich bewirtschaftet werden? Wie können Klimaschutz, Artenschutz und Landwirtschaft so zusammengebracht werden, dass alle Bereiche profitieren? Dies herauszufinden, ist das Ziel der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein mit ihrem Projekt Klimafarm. Bis 2031 vernässt und bewirtschaftet die Stiftung 400 Hektar Moorgrünland in der Eider-Treene-Sorge-Niederung.

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Von dem nassen Moorgrünland wird der natürliche Aufwuchs, ein Mix aus Gräsern, Seggen, Schilf und Binsen, geerntet. Aus dieser Moorbiomasse entwickelt das Team Klimafarm gemeinsam mit Unternehmen u.a. aus der Papierbranche, dem Gartenbau oder auch der Bauwirtschaft nachhaltige Produkte. So sollen alternative Wertschöpfungsketten für eine auf Naturschutzflächen wirtschaftende Landwirtschaft entstehen.

Weitere Verwertung: Biogas

Die Klimafarm testet jetzt eine weitere, mögliche Verwertungs-Variante von Moor-Mahdgut. Das Team fuhr den ersten Schnitt von knapp drei Hektar wiedervernässtem Moor ins Fahrsilo. Dort soll jetzt erprobt werden, ob das nasse Material aus diesem ungewöhnlich späten Schnitt sich in silierter Form für den Einsatz in einer Biogasanlage eignet. Die Mahd auf einer Fläche bei Erfde erfolgte unter Einsatz von moorbodenschonenden Spezialmaschinen durch ein Lohnunternehmen.

Ein Ziel des Pilotbetriebes ist es, eine breite Palette an Rohstoffqualitäten für die verschiedensten Einsatzgebiete in der industriellen Verwertung zu produzieren und damit in eine Vermarktung einzusteigen.

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