Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Neue Routen

Ukraine will Getreide über kroatische Häfen exportieren

Kroatien könnte der Ukraine bald helfen, das Getreide aus dem Land zu bringen und über die Donau und Adria zu verschiffen. Das berichten internationale Nachrichtenagenturen.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach dem Ende des Getreideabkommens mit Russland im Juli sucht die Ukraine händeringend nach Alternativrouten. Über den Hafen Constanta in Rumänien allein können die großen Getreidemengen nämlich nicht exportiert werden.

Nun könnte Kroatien die Lücke schließen und einen neuen Handelsweg erschließen, berichten Medien unter Berufung auf den ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba und seinen kroatischen Amtskollegen Gordan Grlić Radman. Angeblich hätten sich beide auf die Nutzung kroatischer Häfen an der Donau und der Adriaküste geeinigt. Nun gehe es darum, die effizientesten Routen zu den kroatischen Häfen zu finden.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Auf wenig Zustimmung traf dagegen zuvor der Vorschlag des ukrainische Botschafters in Deutschland, Oleksii Makeiev. Der hatte von der Nato gefordert, künftig ukrainische Getreidetransporte auf der Fahrt über das Schwarze Meer militärisch zu schützen. Im Sinn hatte er ein Schutzmodell ähnlich dem von Schifffahrtsrouten im Mittelmeer oder am Horn von Afrika gegen Piraterie. Das Bündnis lehnt dies jedoch ab, da sich die Gefahr eines militärischen Zwischenfalls mit Russland dadurch stark erhöht.

Kremlchef Wladimir Putin will das Abkommen nur wieder in Kraft setzen, wenn der Westen seine Sanktionen gegen Russland lockert. Vor allem in afrikanischen Staaten hatten sich Ängste vor einer Lebensmittelkrise entwickelt.

Von der Leyen verspricht Unterstützung

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat der Ukraine unterdessen erneut Unterstützung zugesichert. Die globale geopolitische Landschaft sei volatil, sagte sie laut Tagesschau bei ihrem Besuch in der philippinischen Hauptstadt Manila. "Es ist bedrohlicher. Autoritäre Führer zeigen, dass sie bereit sind, ihren Drohungen Taten folgen zu lassen", so von der Leyen.

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine erschüttere die Grundlagen der internationalen Ordnung. Er verstoße gegen die UN-Charta und die Grundprinzipien des Völkerrechts, "wie etwa territoriale Integrität und Souveränität." Deshalb unterstütze Europa "den mutigen Kampf der Ukraine, den mutigen Kampf gegen den Aggressor." Die "illegale Anwendung von Gewalt" könne nicht toleriert werden, "weder in der Ukraine noch im Indopazifik."

Mehr zu dem Thema

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.