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Sorge vor Israelkrieg

Anstieg beim Heizölpreis erwartet

Zur Wochenmitte hin war die Sorge vor einem großen Nahostkrieg gesunken, die Ölpreise schwächten sich ab. Nun ziehen sie offenbar wieder an, da zumindest der Gazakrieg bevorsteht.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Oktober neigt sich dem Ende und wird sind inzwischen fest im Herbst und der neuen Heizsaison angekommen. Nun steigen die Heizölpreise.

Angetrieben werden sie von den sehr guten Wirtschaftsdaten für das dritte Quartal 2023 der USA und dem sich sprachlich zuspitzenden Konflikt im Nahen Osten, meldet heizoel24.de.

Die Rohölsorten hatten erst am Donnerstag etwas nachgegeben, waren dann aber heute auf einer starken Aufwärtsbewegung in den Handel gestartet, heißt es. Ein Fass der Nordseesorte Brent wird derzeit mit 89 und ein Fass der US-amerikanischen Sorte WTI mit 84 Dollar pro Fass gehandelt. Damit besteht vorerst weiteres Aufwärtspotential für die Heizölpreise.

Die Angst vor einem großen Krieg im Nahen Osten nehmen weiter zu. Dies lässt den Ölmarkt neue Risikoaufschläge einpreisen.

Gute Wirtschaftsdaten von den beiden größten Ölkonsumenten der Welt, USA und China und die sich zuspitzende Rhetorik im Israel-Hamas-Konflikt treiben die Heizölpreise zum Wochenende an. Sollten keine signifikanten preistreibenden Neuigkeiten im Tagesverlauf aufkommen, dürften die Preise über das Wochenende weiter anziehen, so heizoel24.de.

Diesel 0,8 Cent günstiger - aber teurer als Benzin

Der ADAC meldet derweil etwas geringere Preise für Dieselfahrer und kaum Änderung beim Benzinpreis an den Tankstellen. Ein Liter Diesel kostete zur Wochenmitte 1,822 €, ein Rückgang von 0,8 Cent gegenüber der Vorwoche. Für einen Liter Super E10 müssen die Autofahrer im Schnitt 1,811 € bezahlen - das sind 0,1 Cent weniger.

Der Preis für Rohöl ist aktuell direkt von der Entwicklung im Nahen Osten betroffen. So ist bei Entspannungstendenzen und diplomatischen Lösungen ein spürbarer Rückgang ebenso denkbar wie auch ein deutlicher Anstieg auf neue Jahreshöchststände, wenn der Konflikt eskalieren und sich auf weitere Länder ausweiten sollte, schreibt der Automobilclub weiter.

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