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EU-Kommission: Europäische Getreideimporte könnten 2023/24 nachlassen

Kleinere Getreideimporte als im Vorjahr hält die EU-Kommission in der Saison 2023/24 für möglich. Die Einfuhren könnten laut der Prognose um über ein Drittel kleiner ausfallen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der europäische Getreidemarkt könnte in der laufenden Saison einem deutlich geringeren Importdruck ausgesetzt sein als 2022/23. Davon geht die EU-Kommission aus. Nach ihrer jüngsten Prognose wird die EU im aktuellen Wirtschaftsjahr insgesamt 25,6 Mio t Getreide aus Drittländern importieren; gegenüber den für das Vorjahr geschätzten 40,1 Mio t wären das 14,5 Mio t oder 36 % weniger.

Die erheblich geringere Einfuhrmenge resultiert einerseits aus der erwarteten, größeren EU-Eigenerzeugung an Getreide und andererseits aus einer voraussichtlich deutlich kleineren Liefermenge der Ukraine. Im Einzelnen sagen die Brüsseler Beamten für die EU-27 einen Rückgang der Maisimporte um 8,8 Mio t oder gut einem Drittel auf 17,0 Mio t voraus. Die Weichweizeneinfuhren dürften um 5,6 Mio t beziehungsweise 58 % auf lediglich 4,0 Mio t sinken. Auch der Bezug von Gerste aus Drittstaaten soll abnehmen, und zwar um 600 000 t oder 29 % auf 1,5 Mio t. Zunehmen sollen dagegen die Hartweizenimporte, nämlich um 500 000 t beziehungsweise annähernd einem Viertel auf 2,6 Mio t.

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EU-Exporte wachsen weiter

Wenig Änderung erwartet die Kommission hinsichtlich des EU-Getreideexports. Laut ihrer Prognose soll die Ausfuhr gegenüber 2022/23 um 700 000 t oder 1,5 % auf 47,8 Mio t steigen. Während die Weichweizenexporte wie im Vorjahr bei 32,0 Mio t gesehen werden, dürfte die Vermarktung von Gerste in Drittländern um 150 000 t beziehungsweise - entsprechend der relativen Gesamtentwicklung - um 1,5 % auf 10,0 Mio t zulegen.

An EU-Mais werden der Vorhersage zufolge 4,7 Mio t in Drittstaaten verkauft; das wären 700 000 t oder 17 % mehr als 2022/23. Der Export von Hartweizen soll indes um gut 200 000 t auf 700 000 t abnehmen.

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