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Exporte sinken: Russlands Schwarzmeer-Blockade geht nach hinten los

Moskau dürfte nach dem Aus des Getreidedeals im Schwarzen Meer auf lukrative Geschäfte mit russischem Getreide gehofft haben. Zumindest im Moment ist aber das Gegenteil der Fall.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Ende des Getreidedeals im Schwarzen Meer hat Russland bislang offenbar keinen Vorteil bei den eigenen Agrarexporten gebracht.

Nach Angaben der Russischen Getreideunion lagen die Getreideausfuhren vom 1. bis zum 7. August mit rund 871.000 t um 43 % unter denen des Vorjahreszeitraums. Das ist zwar nur eine Momentaufnahme, könnte aber auch mehr bedeuten. Klar ist jedenfalls: Zum ersten Mal in den vergangenen sechs Monaten sind die Exporte überhaupt gesunken.

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Der Branchenverband begründet das vordergründig mit zeitweiligen Einschränkungen bei russischen Schwarzmeerhäfen und dem Fakt, dass man sich zwischen der alten und der neuen Ernte befinde. Das Problem liegt aber wohl noch tiefer.

Nachfrage schwach und Frachtkapazitäten knapp

Medienberichten zufolge halten sich wichtige Abnehmer für russisches Getreide wie Ägypten, Saudi-Arabien oder die Türkei spürbar zurück. Darüber hinaus soll Russland Schwierigkeiten haben, Frachtraum zu finden. Das hat nicht zuletzt mit der russischen Seeblockade im Schwarzen Meer und den ukrainischen Vergeltungsangriffen zu tun. Internationale Reeder sollen deshalb ihre Frachtraten drastisch angehoben haben oder vorerst nicht mehr zur Verfügung stehen.

Laut Reuters sucht Moskau nun fieberhaft nach neuen Frachtkapazitäten. Derartige Anfragen sollen um rund 40 % über dem Vorjahresniveau liegen. Es wird jedoch stark bezweifelt, dass Russland auf diese Weise genügend Schiffe zusammenbekommen wird, um an die hohen Exportzahlen des vergangenen Jahres heranzukommen.

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