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Vieh- und Fleischwirtschaft kritisiert Freihandelsabkommen mit Chile

Die Zustimmung des Europaparlaments zum Freihandelsabkommen mit Chile hat unter Frankreichs Tierhaltern scharfe Kritik hervorgerufen. Die Rede ist von einer Provokation und einem „Affront“.

Lesezeit: 2 Minuten

Für großen Unmut unter den französischen Tierhaltern hat die Zustimmung des Europaparlaments zum Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Chile gesorgt. Die Interprofession für Vieh und Fleisch (Interbev) warf den Europapolitikern am Freitag vor, Tierhalter und Fleischwirtschaft erneut zu provozieren.

In den vergangenen Wochen sei mit zahlreichen Demonstrationen in ganz Europa auf die mit Freihandelsabkommen verbundenen Probleme für die Landwirtschaft aufmerksam gemacht worden, so die Branchenorganisation. Vor diesem Hintergrund werde die Positionierung des Parlaments als „Affront“ betrachtet.

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Ähnlich äußerten sich die Tierhalter. Der Fachverband der Rindermäster (FNB) warf den Europapolitikern ebenfalls vor, die Bauernproteste zu ignorieren. Der Fachverband der Schafhalter (FNO) wies daraufhin, dass auch zahlreiche Abgeordnete der Renaissance-Bewegung von Staatspräsident Emmanuel Macron für das Abkommen gestimmt hätten. Macron selbst hatte erst vor Kurzem bekräftigt, keine Freihandelsabkommen ohne Spiegelklauseln mehr zu unterstützen.

Das Europaparlament hatte das Abkommen zwischen der EU und Chile am 29. Februar 2024 abgesegnet. Nach Angaben von Interbev sieht die Vereinbarung zusätzliche Zollkontingente von 4.000 t Schaf- und 2.000 t Rindfleisch aus Chile vor. Da es keine Regelungen bezüglich der Anwendung der EU-Standards gebe, profitierten die chilenischen Landwirte von einem Wettbewerbsvorteil.

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