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Bodenversiegelung

Steiermark bietet Förderung für Rückbau versiegelter Flächen

Das Land will mit einer Entsiegelungs-Offensive jene fördern, die verbaute Flächen wieder rückbauen oder unnötigen Bodenverbrauch verhindern.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Steiermark verzeichnete laut Umweltbundesamt den größten Anstieg versiegelter Flächen in Österreich. Die Landesregierung will nun mit Anreizen versuchen den Bodenverbrauch einzudämmen. Dazu legen zwei Regierungsressorts Gelder zusammen, wie auch der ORF Steiermark berichtet.

8,5 Mio. € Förderung für Entsiegelung von Flächen

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Gemeinden, Verbände, Firmen und Einzelpersonen, die Flächen wieder entsiegelt werden künftig mit insgesamt 8,5 Mio. € gefördert, sagt die Landesrätin für Wasserwirtschaft und Landwirtschaft, Simone Schmiedtbauer(ÖVP): „Ein Beispiel, ich baue ein bestehendes Gebäude um, denke darüber nach, wie die Parkplatzsituation, die ja auch immer sehr wichtig ist, in Zukunft ausschauen könnte. Dann bieten wir einen Anreiz, diese Fläche, die für Parkplätze vorgesehen ist, nicht zuzubetonieren. Vielleicht auf Rasengittersteine zurückzugreifen. Dann kann man sich eben um eine Förderung beim Land Steiermark bemühen.“

Darin sehen auch die steirischen Grünen einen Erfolg. „Seit Jahren fordern wir eine Entsiegelungsprämie. Es ist gut, dass diese Forderung nun aufgegriffen wird“, erklärt die Grüne Klubobfrau Sandra Krautwaschl.

4 Mio. € hat das Klimaschutz-Ressort budgetiert, um Gemeinde-Projekte zu fördern, um Flächen nicht zu verbauen. „Weil der Klimawandel es mit sich bringt. Dass wir in den Städten Hitzeinseln bekommen, wo versiegelt ist. Und wenn wir aufmachen, wenn wir mehr Grünraum schaffen, mehr Parks, mehr Spielflächen für Kinder, dann gelingt uns etwas, nämlich gegen den Klimawandel etwas zu tun. Und dieser Call ist ein großer Anreiz für Gemeinden, wie ich weiß, um da mitzumachen“, erklärt Umweltlandesrätin Ursula Lackner (SPÖ).

Naturgefahren Check für Wetterextreme

Auch ein sogenannter Naturgefahren-Check wird ausgebaut. Dabei hilft das Land von Starkregen, Trockenheit oder anderen Extremen betroffenen Gemeinden, Vorsorge-Maßnahmen gegen solche Gefahren zu treffen. Das Ziel, das man generell verfolgt: Es gehe um Sensibilisierung und darum, unbürokratische Förderungen auf den Weg bringen. Nach einem Jahr soll die Situation bewertet und gegebenenfalls eine neuerliche Offensive gestartet werden, heißt es im ORF-Bericht.

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