Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

topplus Gefährlich große Landmaschinen

Feuerwehr trainiert Unfallszenarien mit Mähdrescher

Einsatzkräfte aus ganz Deutschland kamen in Tellingstedt (Schleswig-Holstein) zusammen, um an einem Mähdrescher die Rettung von verletzten Personen zu üben.

Lesezeit: 2 Minuten

Nicht nur mit Flächenbränden sondern auch mit Unfällen mit schwerem landwirtschaftlichen Gerät werden Feuerwehrleute zunehmend konfrontiert. Die komplizierte Technik sowie das Gewicht und die Größe von zum Beispiel Mähdreschern stellt dabei eine besondere Herausforderung für die Rettungskräfte dar.  

Die Feuerwehrmänner Henning Edler und Marco Weber nahmen das zum Anlass, ein Spezial-Training an einem echten Mähdrescher zu organisieren. Unterstützt wurden sie dabei vom Landtechnikhersteller New Holland. Das Unternehmen stellte ihnen für die Übung einen Drescher der Baureihe CR 9070 als Testobjekt zur Verfügung, den die Teilnehmenden der Übung für verschiedene Unfallsszenarien zerlegen und anheben konnten.  

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Unterstützung von Mähdrescher-Experten 

Szenarien wie eine „Eingeklemmte Person unter der Raupe/Fahrwerk“, „Arm im Einzug/Schrägförderer“ oder „Person im Schneidwerk eingeklemmt“ wurden am Drescher inszeniert. Neben den Feuerwehrleuten waren auch Produktspezialisten von New Holland vor Ort. Sie unterstützen die Übung mit Fachwissen zum Aufbau und der Funktionsweise des Dreschers. Die Experten der Feuerwehr erklärten, welche Werkzeuge sich für Mähdrescher besonders eignen, wie schwer einige Teile sind und wie sie verletze Personen erreichen können. 

Echte Unfälle veranschaulicht 

Bei der Übung wurde auch der schwere Mähdrescherunfall aus dem vergangenen Sommer nachgestellt: In der Nähe von Rostock geriet ein junger Landwirt mit seinen Beinen in die Förderschnecke, als er den Korntank leerschaufeln wollte. Um ihn zu befreien, mussten die Einsatzkräfte seine Beine vor Ort amputieren.

Dazu wurde bei der Übung, wie damals auch, eine Öffnung in die Seite des Mähdreschers geschnitten, um den Verletzten zu erreichen. 

Aus ganz Deutschland reisten Feuerwehr-Ausbilder zum Übungsort nach Schleswig-Holstein, um sich im Umgang mit großen landwirtschaftlichen Maschinen zu schulen und die erlernten Dinge an die regionalen Feuerwehrgruppen weiterzugeben. Auch der NDR war vor Ort und berichtete von der besonderen Übung.

 

Mehr zu dem Thema

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.