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Bauernproteste

Wegen Sympathiebekundung: Senatsverwaltung will Verfahren gegen Feuerwehr prüfen

Ein verbeamteter Feuerwahrmann hatte Landwirten in Berlin zugejubelt und soll nun womöglich bestraft werden. Nun regt sich Widerstand.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Rande der Großkundgebung von Landwirten und Mittelständlern am 15. Januar hatte ein verbeamteter Feuerwehrmann vorbeifahrenden Schleppern zugewunken und deshalb eine disziplinarrechtliche Prüfung kassiert. Obwohl zwischenzeitlich von allen Seiten – auch vom Bauernverband – Sympathiebekundungen für den Mann eingingen, lässt die Senatsverwaltung von Berlin nicht locker.

Wie die Berliner Zeitung berichtet, will die Verwaltung für Inneres von Innensenatorin Iris Spranger (SPD) sogar ein Strafverfahren prüfen und lässt angeblich Druck auf die Feuerwehrleitung machen. Das ändert aber nichts am breiten Rückhalt für den Feuerwehrmann. Eine schwäbische Unterstützergruppe von Feuerwehrkollegen hat jetzt eine Briefaktion zugunsten des Beamten angekündigt. Darin wird betont, dass dieser mehr für das Image der Berliner Feuerwehr getan habe als der gesamte Apparat in einem Jahr. Wenn der Mann tatsächlich bestraft werden sollte, werde man zu Tausenden in Berlin dagegen demonstrieren.

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Rukwied: Sehr schöne Geste

Schon zuvor war verbreitet Unverständnis für die Ankündigung der Senatsverwaltung aufgekommen. Auch Bauernpräsident Joachim Rukwied hatte sich irritiert gezeigt. Er persönlich sehe kein Problem darin, wenn Feuerwehrleute auf Wache Sympathie für demonstrierende Landwirte zeigen, sagte Rukwied vergangene Woche auf Anfrage von top agrar. Das sei eine „sehr schöne Geste gegenüber unseren Bäuerinnen und Bauern“. Anders wäre es gewesen, hätte der Mann das während eines Einsatzes getan, schränkte Rukwied ein.

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