Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

topplus Wunschkonzert

Automatisierung: „Wir ­brauchen ­Maschinen, die anpacken“

Der Unternehmer Josef Franko will die Landwirtschaft automatisieren. In unserem Meinungsformat "Wunschkonzert" kommentiert er den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Agrarwelt.

Lesezeit: 2 Minuten

„Der gegenwärtige Diskurs über die ­Integration Künstlicher Intelligenz (KI) in den ­landwirtschaftlichen Sektor ist nicht ­pragmatisch. Die vermeintliche Komplexität von KI ist nicht ­gegeben. KI beschreibt heutzutage das maschinelle Lernen, das etablierte Unternehmen im Bereich ­Automation und Robotik im industriellen Umfeld seit Jahren beherrschen.

KI im genossenschaftlichen Ansatz

Wir brauchen nicht für jede ­KI-Anwendung ein neues ­Forschungsprojekt oder ein weiteres Start-up. Wir brauchen lediglich ­Ingenieurbüros, die als ­Systemintegratoren im ­Auftrag arbeiten.

Gleichwohl birgt die Anwendung in der ­Landwirtschaft größere Skalierungspotenziale, als es in der Industrie die Regel ist. Zudem sind ­regulatorische Anforderungen zu ­berücksichtigen. Ich denke daher, dass es sinnvoll sein kann, KI-Projekte in der Landwirtschaft in ­Abstimmung mit den land­wirtschaftlichen ­Kammern und mit ­einem genossenschaftlichen, ­kooperativen Ansatz zu ­verwirklichen: #openinnovation

Josef Franko ist Referent beim digitalen Scheunengespräch zum Thema "KI in der Landwirtschaft". Sie können im Live-Webinar selbst mit ihm diskutieren und Ihre Fragen stellen. Jetzt kostenlos anmelden für den 25. Oktober 2023 ab 18 Uhr.

Als Landwirte werden wir andernfalls früher oder später in dutzende Abo-Modelle ­gezwungen. ­Das fängt gerade an und nervt. Wir ­brauchen ­ganzheitliche Ansätze, sonst stehen wir in fünf Jahren vor den gleichen ­Kompatibilitätsproblemen, die die Industrie die ­letzten 20 Jahre beschäftigt haben. Der ­Fokus sollte gar nicht die KI sein: Maschinelles Lernen ist 5 bis 10 % der Entwicklungsarbeit und leistet keine Wertschöpfung!

Erst Automatisierung, dann KI

Moderne Lösungen bedürfen vor allem ­Aktuatoren, Automation und Robotik, um tatsächlich manuelle Arbeit zu reduzieren. Wir ­brauchen ­Maschinen, die anpacken – die aus Daten ­Wertschöpfung generieren. Diese Hardware-lastigen Systeme haben viel mehr Wirkungspotenzial in den Prozessen und bedürfen ebenso 90‌ % des ­Entwicklungsaufwands. Wir brauchen nicht nur Digitalisierung. ­Wir brauchen Automatisierung! KI gibt es ­geschenkt dazu, wenn wir es als Landwirte gemeinsam anpacken.“

Mehr zu dem Thema

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.