Sie wachsen auf wenig Fläche und bringen doch viel Wertschöpfung. Edelpilze gelten bei Vegetariern als schmackhafte Fleischalternative. Speisepilze und ihre Wurzelgeflechte, die sogenannten Myzele, bringen als Nahrungsmittel spannende Nährwerte mit. Als ganzer Pilz gezüchtet oder zu einer proteinreichen Pilzmasse fermentiert, liegen alle Formen der Gewächse derzeit absolut im Trend. Diese Beispiele zeigen, wie landwirtschaftliche Betriebe in der Pilzzucht Fuß gefasst haben.
8 Sorten Bio-Edelpilze im Schweinestall
Wo früher noch Schweine wuchsen, sprießen heute Bio-Edelpilze. Eckard Janssen hat sich für eine Nische entschieden. Der Pilzanbau ist kein Selbstläufer, ermöglicht aber eine hohe Wertschöpfung.
Einkommensalternative auf 100 m2
Ohne Fläche kein Wachstum? Das gilt nicht für Julia und Markus Scharner aus Österreich. Rund 100 m2 reichen für sie zum Vollerwerb. Sie bauen auf dieser Fläche Edelpilze an und könnten davon leben.
Bio-Austernpilze auf Kaffeesatz
Die Gründer des Jungunternehmens "Hut & Stiel", Manuel Bornholm und Florian Hofer, züchten in Österreich Austernpilze auf Kaffeesud.
Und in Zukunft: Pilzmyzele aus dem Bioreaktor?
Wie eine Biogasanlage, nur für die Lebensmittelproduktion: Das Start-up Kynda fermentiert Erbsenstärke und Pilzmyzele zu einer Proteinmasse. Es will die Biomasse-Fermenter künftig auch an Landwirte und den vor- und nachgelagerten Bereich der Landwirtschaft vermarkten. Wir haben nachgefragt, wie das Konzept funktionieren soll.