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Jahrelanger Rechtsstreit

LFD-Schweinezucht-Anlage in Arendsee-Binde muss verkleinert werden

Bei einem Brand in Binde waren im April 1.750 Schweine verendet. Laut OVG Sachsen-Anhalt waren einige Ställe seit 2006 ohne Genehmigung errichtet worden. Sie müssen nun zurückgebaut werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Im April hatte auf dem Sauenbetrieb der Schweinezucht Binde GmbH in Arendsee (Altmark) ein verheerendes Feuer gewütet. Rund 1.750 Schweine verbrannten oder erstickten damals. Der Schaden lag bei über 1 Mio. €. Schnell war klar, dass der Betreiber viele Ställe seit 2006 offenbar ohne Baugenehmigung erweitert hatte.

Nun hat das Oberverwaltungsgericht in Magdeburg entschieden, dass sie illegalen Gebäude zurückgebaut werden müssen. Laut MDR hatte bereits das Verwaltungsgericht Magdeburg die Baugenehmigung letztes Jahr aufgehoben, die das Landesverwaltungsamt 2013 nachträglich erteilt hatte. Zudem muss die Zahl der Tierplätze von 30.000 auf 8.000 reduziert werden.

Laut dem Sender geht damit ein jahrelanger Rechtsstreit zuende. Seit 2013 schon hatten eine Bürgerinitiative und die Stadt Arendsee für eine Verkleinerung der Anlage gekämpft. Denn der zur LFD Holding gehörende Betrieb ist schon häufiger negativ aufgefallen: Bereits drei Jahre zuvor hatte es ebenfalls in der Anlage gebrannt. Auch damals starben einige Schweine. Tierschutzorganisationen hatten zudem mehrfach die schlechten Haltebedingungen für die Tiere kritisiert.

Immer wieder Straathof-Nachfolger LFD

Das Unternehmen selbst wollte sich bislang nicht zu dem Urteil äußern. LFD ist häufiger in den Schlagzeilen, etwa wegen des Großbrandes in Alt Tellin und jetzt aktuell wieder wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz in der Ferkelzucht-Anlage in Kleindemsin im Jerichower Land.

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