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Schweinefleisch: Vion misst Fettqualität mit Kamera

Vion arbeitet mit Wissenschaftlern daran, dass Kamerabilder in Indikatoren für die Fettqualität übersetzt werdebn. Landwirte könnten ihre Zucht- und Futterdaten dann um die Fettqualität erweitern.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Vion Food Group misst jetzt in ihrem Boxteler Schlachthof im Rahmen eines Pilotprojekts die Fettqualität der Schweineschlachtkörper mit einer Kamera an der Schlachtlinie. Laut Ronald Klont, der die Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Fleischkonzerns leitet, wird dabei mit der Universität Wageningen kooperiert.

Die Wissenschaftler erarbeiteten Algorithmen, die die Kamerabilder in Indikatoren für die Fettqualität übersetzen sollen. Ziel sei es, die Fettqualität des Schweinefleischs mit der Kamera möglichst bald in Echtzeit zu messen. Dann könne sofort bestimmt werden, für welchen Absatzmarkt die Ware am besten geeignet sei. „Auf diese Weise können Angebot und Nachfrage besser aufeinander abgestimmt werden“, erklärte Klont weiter.

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Landwirte sollen Fettqualität online einsehen können

Dem Vion-Fachmann zufolge sollen die Ergebnisse der Messungen außerdem mit Zucht- und Futterdaten verknüpft werden, um die Fettqualität besser zu steuern zu können. Die Schweinehalter könnten dann ihre Daten direkt über die Vion-Internetplattform „FarmingNet“ einsehen, um ihre Produktion in Abstimmung mit Futtermittellieferanten und Zuchtorganisationen zu optimieren.

Die Härte des Fetts lasse sich nämlich durch die Futterzusammensetzung beeinflussen. Derweil würden auch die Steuerungsmöglichkeiten durch die Zucht untersucht. Zu weiches Fett führe zu Qualitätsproblemen bei weiterverarbeiteten Produkten.

Laut Klont muss zur Bestimmung der Fetthärte derzeit noch eine Scheibe Speck aus dem Schlachtkörper entnommen werden, um diese anschließend in einem Labor mit Infrarotspektroskopie zu analysieren. „Mit Blick auf die Geschwindigkeit und die große Zahl der Mitarbeiter bei Vion ist dies nicht ideal“, so der Manager. Außerdem entstehe dabei immer ein Loch in der Karkasse.

Das Vorhaben ist Teil des Verbundprojektes „Intelligente Schweinevermarktungskette“, an dem sich auch der niederländische Mischfutterhersteller Fransen Gerrits und das Schweinezuchtunternehmen Topigs Norsvin beteiligen. Unterstützt wird die Initiative von den niederländischen Netzwerkorganisationen Connecting Agri & Food und AgriFoodInnovation sowie von der Provinz Nordbrabant.

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