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Schutz von Weidetieren

Zahl der Wolfsrisse bei Weidetieren in Dänemark verdoppelt

Obwohl die absolute Zahl von Nutztierrissen in Dänemark noch vergleichsweise niedrig ist, nehmen derartige Fälle deutlich zu. Die zuständige Behörde setzt weiter auf „wolfssichere Zäune“.

Lesezeit: 2 Minuten

Dänemark hat in puncto Wolf lange von seiner geografischen Isolation profitiert. Mit den steigenden Bestandszahlen nehmen aber auch bei unserem nördlichen Nachbarn die Übergriffe auf Weidetiere zu. Die Reaktion der dänischen Behörden dürften deutschen Landwirten bekannt vorkommen.

Auch Rinder getötet

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Nach Angaben der Dänischen Umweltbehörde wurden im vergangenen Jahr 32 Wolfsangriffe auf Weidetiere anerkannt, bei denen insgesamt 161 Nutztiere starben. Die Zahl der Angriffe hat sich damit zum Vorjahr verdoppelt, wobei inzwischen nicht nur Schafe, sondern auch Kälber und Färsen getötet werden.

Gemessen an den deutschen Risszahlen sind die dänischen sowohl im Verhältnis als auch absolut noch gering. Der Wolf ist dort aber erst seit 2012 wieder heimisch und die Population des Beutegreifers wächst dort ebenfalls kontinuierlich. Der gesamte dänische Wolfsbestand lag 2022 laut Umweltbehörde bei 29 Tieren. Zehn davon sind Paare, von denen alle im vergangenen Jahr Junge bekommen haben dürften.

Zäune funktionieren – sagt die Behörde

Die Umweltbehörde ist allerdings der Auffassung, dass dies kein Problem darstellt. Wolfsberater Lasse Jensen zufolge wurden im vergangenen Jahr keine Angriffe hinter „wolfssicheren Zäunen“ verzeichnet. Das sei der Beweis, dass ordnungsgemäß errichtete Zäune zuverlässigen Schutz vor dem Wolf bieten.

Manche Erfahrungen aus Deutschland deuten allerdings in eine andere Richtung. Schon 2018 wurden beispielsweise Aufnahmen aus Thüringen bekannt, auf denen eine Wölfin einen völlig korrekt aufgestellten und als „wolfssicher“ geltenden Weidezaun locker überwunden hatte. Erst im März 2023 wurde von einem Fall berichtet, in dem auch 1,40 m hohe Barrieren für den Wolf kein Thema waren.

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