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Agrarstudium im Ausland

Landwirtschaft in Andalusien: Agrar-Student Jakob erzählt vom Auslandssemester

Jakob Upmeier entschied sich für ein Auslandssemester in Spanien – und lernte nicht nur die dortige Landwirtschaft, sondern eine ganze Sprache neu kennen.

Lesezeit: 3 Minuten

"Einfach toll“, so fasst Jakob Upmeier seine Zeit in Córdoba, Andalusiens drittgrößter Stadt, zusammen. Im Fe­bruar kehrte er von seinem sechsmonatigen Auslandsaufenthalt zurück.

„Der Gedanke, in einem anderen Land zu studieren, kam mir während der Coronapandemie“, sagt der 25-Jährige, der in Göttingen Vorlesungen zum Thema „Agribusiness“ hört. „Ich kannte meine Studienstadt inzwischen gut und wollte einfach mal raus, etwas anderes sehen“, erinnert er sich. Nach Bewerbungen an verschiedenen Universitäten in Europa fiel die Wahl des Masterstudenten auf Córdoba – warum?

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Kurse auf Spanisch

„Mir hat das Kursangebot sehr gut gefallen und Erfahrungsberichte aus dem Netz haben mir Mut gemacht“, erzählt Jakob Upmeier. Zudem hatte er in der Schule ein wenig Spanisch-Unterricht. „Ich muss allerdings gestehen, dass ich nicht der beste Schüler war“, sagt er und muss lachen.

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Auch wenn er Bedenken hatte, wollte er sich komplett auf das Projekt einlassen. Deshalb habe er zwei Kurse auf Englisch gewählt und zwei auf Spanisch. „Dabei habe ich mich mehr auf praktische Fächer aus den Bereichen Präzisionslandwirtschaft und erneuerbare Energien konzentriert, weil ich nicht denselben Stoff wie zu Hause lernen wollte. Heute weiß ich: Das war die richtige Entscheidung“, freut er sich.

Zwar machte dem Landwirtssohn, der von einem Ackerbaubetrieb in Bielefeld stammt, der andalusische Akzent anfangs zu schaffen, aber er lernte schnell und konnte die Zusammenhänge bald verstehen. Was ihm auch sehr gut gefallen habe, sei der hohe Praxisbezug gewesen. So mussten sich die Studenten in einem Modul beispielsweise einen Beregnungsstundenplan für verschiedene Kulturen überlegen und mit realen Klimadaten rechnen.

Gewohnt hat Jakob Upmeier in einer Erasmus-WG mit sechs Personen aus Italien, Mexiko und der Ukraine. „Erasmus würde ich jedem empfehlen, das war super“, meint er. „Man hat sich ein bisschen gefühlt wie im ersten Semester, weil alle neu waren und dieselben Gedanken und Probleme hatten.“

Gelernt fürs Leben

Auch eine Exkursion mit Kommilitonen in den Norden Spaniens ist ihm im Gedächtnis geblieben. „Dabei habe ich mich sehr wohlgefühlt. Auch wenn wir alle aus unterschiedlichen Ländern stammten, waren wir uns irgendwie vertraut“, so Jakob Upmeier. Es sei sehr spannend gewesen, zu beobachten, dass die Landwirte überall in Europa vor ähnlichen Herausforderungen stehen. „Ich zehre jetzt noch davon, dass ich das verstanden habe“, berichtet er stolz.

Seine Eltern unterstützten sein Vorhaben mit aller Kraft, nicht zuletzt, weil auch sie selbst Auslandserfahrungen in jungen Jahren sammeln konnten. „Ich kann es jedem empfehlen“, sagt Jakob Upmeier. „Gerade dann, wenn man schon ein bisschen was macht oder weiß, in welche Richtung man beruflich will – das ist der perfekte Moment, um einen anderen Blickwinkel auf die Dinge zu bekommen und in den Austausch zu gehen.“

Haben Sie weitere Tipps oder Hinweise?

Waren Sie vielleicht selbst im Ausland – sei es als Student oder um Berufserfahrung zu sammeln? Haben Sie Wertvolles erlebt, von dem Sie berichten wollen? Oder möchten Sie vielleicht noch mehr über das Thema studieren im Ausland erfahren bzw. haben andere Fragen rund um das Agrarstudium im deutschsprachigen Raum? Schreiben Sie mir unter katharina.meusener@topagrar.com

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