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Vorsichtige Annäherung bei Agrardialog und ZKHL

Die Bildung einer Plattform von Landwirtschaft und Lebensmitteleinzelhandel rückt langsam voran. Koordinationszentrale und Agrardialog entwickeln einen gemeinsamen Weg.

Lesezeit: 2 Minuten

Vielleicht wird es doch noch eine gemeinsame Plattform von Koordinationszentrale Handel-Landwirtschaft und Agrardialog geben. Ein gemeinsames Präsenztreffen von beiden ist am vergangenen Freitag nach Angaben aus beiden Lagern konstruktiv verlaufen. „Dabei haben die Teilnehmer das gemeinsame Verständnis entwickelt, dass die Landwirtschaft in ihrer gesamten organisatorischen Breite in den Dialog mit der Verarbeitungswirtschaft und dem Lebensmittelhandel eingebunden sein muss und dass diese Zusammenarbeit nur auf Augenhöhe und im Interesse der gesamten Landwirtschaft funktionieren kann“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die top agrar vorliegt.

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ZKHL und Agrardialog wollen nun den Weg für eine Zusammenarbeit „in lösungsorientierter Atmosphäre“ fortführen. Von Seiten der ZKHL habe es die Zusage einer Beteiligung von Agrardialog Mitgliedern in Arbeitsgruppen, Steuerungsgruppen bis hin zum Vorstand gegeben, heißt es übereinstimmend von beiden Seiten. In der zweiten Novemberhälfte könnte die gemeinsame Arbeit bereits beginnen.

Zur Bedingung macht die ZKHL allerdings, dass das Verbändebündnis aus dem Agrardialog mittelfristig auch ein zahlendes Mitglied mit allen Rechten und Pflichten bei der ZKHL wird.

Warten auf Entscheidung der Agrardialog Verbände

Dafür müssen die Vertreterinnen und Vertreter des Agrardialogs intern in ihren Verbänden wohl noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten. Im Vorfeld des Präsenztreffens mit der ZKHL hatten sie sich noch in einer gemeinsamen Pressemitteilung recht weit von der ZKHL distanziert.

Anfang Oktober hatte der bisher mit dem Agrardialog verhandelnde Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH) beschlossen, die von der DLG moderierten Gespräche im Agrardialog zu beenden und ganz zur neuen ZKHL, in der er auch Mitglied ist, zu wechseln. Damit war der Agrardialog mit dem Handel, der aus den Bauernprotesten hervorgegangen ist, zunächst beendet.

ZKHL setzt begonnene Arbeit derweil fort

Die Koordinationszentrale (ZKHL), die vom Deutschen Bauernverband (DBV), Deutschen Raiffeisenverband (DRV) und Handelsverband Deutschland (HDE) getragen wird, hatte sich offiziell als Verein im September gegründet. Sie hatte sich folgende vier Ziele gesetzt:

  1. Die Installation einer Dialogplattform für konfliktträchtige Themen.
  2. Die Festlegung von Handlungsoptionen bei der Standardsetzung in der Lebensmittelkette.
  3. Die Erarbeitung eines Lebensmittelkodex für die Zusammenarbeit in der Kette.
  4. Die Schaffung einer neutralen Schlichtungsstelle.

Erste Treffen und Besetzungen der Arbeitskreise der ZKHL hat es bereits gegeben. Der Geschäftsführer der Koordinationszentrale Hermann-Josef Nienhoff ist voller Tatendrang. Es gelte jetzt Ergebnisse und Verbindlichkeiten zu schaffen, sagte er gegenüber top agrar.

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