Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

topplus Ukraine-Exporte

Slowakei: Labor bestätigt Pflanzenschutzrückstände in ukrainischem Weizen

Ein Prüflabor hat bestätigt, dass eine Lieferung von 1.500 t Ukraine-Weizen in die Slowakei unzulässig hohe Rückstände an Pflanzenschutzmitteln enthielt. Einige Wirkstoffe sind in der EU verboten.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Fund hoher Pestizidrückstände bei ukrainischem Getreide in der Slowakei war im April einer von mehreren Auslösern für kurzzeitige Grenzschließungen, die auch politisch hohe Wellen schlugen. Offenbar hatte die Slowakei für ihre damalige Entscheidung aber gute Gründe.

In der EU verbotene Wirkstoffe gefunden

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wie der slowakische Landwirtschaftsminister Samuel Vlcan gestern in Bratislava bekanntgab, hat ein unabhängiges dänisches Labor bestätigt, dass die 1.500 t umfassende Weizenladung tatsächlich mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln belastet war. Die Wirkstoffe sollen zudem in der EU verboten sein, berichten mehrere Nachrichtenagenturen.

Im Anschluss an den Fund hatte das Agrarministerium in Bratislava vorerst die Einfuhr und Verarbeitung ukrainischen Getreides untersagt. Da der Käufer, eine slowakische Mühle, die heimischen Tests angezweifelt hatte, wurde daraufhin eine weitere Untersuchung in Kopenhagen in Auftrag gegeben, die nun vorliegt.

Ukraine-Ausfuhren mit Nebeneffekten

Der Grenzstopp an der slowakisch-ukrainischer Grenze war bekanntermaßen nur einer von mehreren in der ersten Aprilhälfte. Auch Polen, Ungarn und Bulgarien hatten die Einfuhr von Agrarerzeugnissen aus der Ukraine verboten. Hauptanlass waren dort jedoch die Marktverwerfungen, die ukrainische Billigware auf den dortigen Märkten ausgelöst hatte.

Zwischenzeitlich hat Brüssel jedoch mit den osteuropäischen Mitgliedsländern eine Einigung erzielt, so dass die Überlandexporte aus der Ukraine wieder in Gang gekommen sind. Zusätzliche Lieferkonditionen und neue Hilfen sollen dafür sorgen, dass die Folgen für die für die Transitländer im Osten im Rahmen bleiben.

Mehr zu dem Thema

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.