Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

topplus Laborfleisch

Hamburger, Steaks und Wurst aus dem Labor

Der weltweit größte Fleischkonzern JBS baut in Spanien eine Anlage, um kultiviertes Rinderprotein herzustellen. Die Produktionskapazität umfasst zunächst 1.000 t pro Jahr.

Lesezeit: 2 Minuten

Der weltweit führende Fleischkonzern JBS hat mit dem Bau der weltweit größten Anlage für kultiviertes Rinderprotein im spanischen San Sebastián begonnen. Wie das südamerikanische Unternehmen mitteilte, soll die großtechnische Industrieanlage von BioTech Foods, an der JBS mit 51 % Mehrheitsaktionär ist, bis Mitte 2024 errichtet sein.

Investment von 38 Mio. €

Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Ziel ist, dort jährlich mehr als 1.000 t Kulturprotein zu produzieren. Mittelfristig lässt sich die Kapazität auf 4.000 t erweitern. Die Investitionskosten liegen bei rund 38 Mio. €. Mit dem Vorhaben will JBS zu einem der weltweit führenden Unternehmen im Bereich kultivierter Proteine werden. „Als weltweit größter Proteinproduzent liegt es in unserer Verantwortung, an der Spitze von Initiativen an der Schnittstelle von Lebensmitteln und Technologie zu stehen“, erklärte JBS-Direktor in den USA, Eduardo Noronha.

Das neue Zentrum in San Sebastián werde es BioTech Foods ermöglichen, kultiviertes Protein als innovatives Produkt anzubieten, das die Nachfrage der Verbraucher nach gesunden, schmackhaften und nachhaltigen Lebensmitteln befriedige. Das neue Werk wird auf einem 20.000 m² großen Grundstück errichtet, was eine Erweiterung der Kapazitäten in Abhängigkeit von der erwartet wachsenden Nachfrage ermöglicht.

Auch andere tierische Proteine möglich

Das Unternehmen hat bereits Australien, Brasilien, die Europäische Union, Japan, Singapur und die USA als Schlüsselmärkte identifiziert. Ziel sei es, so hieß es in einer früheren Mitteilung, Produkte wie Hamburger, Steaks, Wurstwaren oder Frikadellen mit der gleichen Qualität, Sicherheit, Geschmack und Textur wie bei herkömmlichen Fleischprodukten zu erzeugen. Die Technologie habe das Potential, nicht nur Proteine von Rindern, sondern auch von Hähnchen, Schweinen und Fisch zu produzieren.

Zusätzlich zu dem Projekt in Spanien wird JBS im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina ein hochmodernes Zentrum für Biotechnologie und kultivierte Proteinforschung errichten. In den Komplex mit dem Namen JBS Biotech Innovation Center werden rund 56 Mio. € investiert. Ziel ist dort die Entwicklung einer hochmodernen, 100-prozentigen brasilianischen Technologie zur Herstellung alternativer Proteine.

Mehr zu dem Thema

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.