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Österreich fordert Verlängerung der Milchquote

Die Agrarlandesräte aus Tirol, Vorarlberg und Südtirol haben sich in einem Brief an EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel für eine Beibehaltung der 2015 eigentlich auslaufenden Milchquoten ausgesprochen. Das berichtet der ORF.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Agrarlandesräte aus Tirol, Vorarlberg und Südtirol haben sich in einem Brief an EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel für eine Beibehaltung der 2015 eigentlich auslaufenden Milchquoten ausgesprochen. Das berichtet der ORF. "Das Ende der Milchquote ist eine Gefahr für die Milchproduktion im Berggebiet", betonte Bauernbundobmann und Agrarlandesrat für Tirol, Anton Steixner am Donnerstag. Neben Österreich würden sich nur Deutschland, Slowenien, Finnland und Griechenland für eine Beibehaltung der Produktionsbeschränkung nach 2015 aussprechen, so der Argarlandesrat. Sollte die Fortführung der Mengenregelung nicht gelingen, wäre ein Ausgleich für benachteiligte Gebiete nötig, etwa eine Milchkuh- oder Grünlandprämie, Transportkostenausgleich oder Unterstützungen für Verarbeitungsbetriebe. "Möglichkeiten gibt es viele", hieß es in dem Brief. In Österreich wurde 1978 eine Quotenregelung eingeführt. Mithilfe dieser Produktionslenkung sei die Milchproduktion in den Berggebieten abgesichert und eine weitgehende Preisstabilität erreicht worden, heißt es weiter. Agrarlandesrat Erich Schwärzler (ÖVP) sieht ebenfalls derzeit keinen Grund die Regulierung abzuschaffen, Milch sei in der EU nirgends Mangelware. Ohne die Quote kommt es laut Schwärzler zu Massenproduktion und damit zu sinkenden Preisen von bis zu 20 %. Da könnten die Bergbauern nicht mehr mithalten. Er selbst schätzt die Chancen der Intervention in Brüssel allerdings als gering ein. Deshalb habe man auch eine zweite Forderung gestellt, so Schwärzler. Sollte die Quote abgeschafft werden, werde eine Milchkuh-Prämie für Bergbauern nötig.


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