Zuletzt aktualisiert am 21.05.2023 um 21:41 Uhr
Grünland
Grünland hat in den vergangenen Jahren politisch gewollt eine enorme Aufwertung erhalten. Es liefert nicht nur Futter für die Tiere, sondern ist auch ein wichtiger Lebensraum.
Auf dieser Themenseite finden Sie alle Nachrichten und Ratgeber zum Thema Grünland; dazu Neuheiten aus der Technik und Tipps zur Düngung und Pflege.
Grünland ist ein Überbegriff für alle Nutzungsarten von Wiesen und Weiden. Dabei wird Unterschieden zwischen absolutem und fakultativem Grünland. Grünfutter ist ein natürliches Futter und gehört zu den wirtschaftseigenen Futtermitteln. Es wird zum Beispiel Rindern frisch in Form von Weidegang zugeführt oder gemäht im Stall vorgelegt. Frisches Grünfutter ist das billigste Futter, da es im Gegensatz zu konserviertem Futter ohne kostensteigernde Verluste verwertet werden kann. Der Futterwert von frischem Grünfutter hängt von mehreren Faktoren ab: von der botanischen Zusammensetzung, vom Entwicklungs- und Reifestadium des Pflanzenbestandes, von der Düngung und dem Nährstoffgehalt des Bodens, vom Klima und vom Wasserhaushalt sowie vom Krankheits- und Schädlingsbefall.
Grundsätzlich gilt für jedes Grünfutter, dass sich der Futterwert in der Trockenmasse im Laufe des Wachstums ständig verringert, da der Rohfasergehalt steigt und damit die Verdaulichkeit sinkt. Diese Entwicklung verstärkt sich nach der Blüte, weil das Wachstum dann zu Ende geht. Somit ist eine frühzeitige Nutzung von Grünfutter nötig, um einen möglichst hohen Futterwert zu erhalten, wobei nur Grünmais eine Ausnahme macht.
Mit Grundfutter wird das wirtschaftseigene Futter bezeichnet, das sowohl wasserreiche Futterstoffe wie Grünfutter und anderes Saftfutter als auch trockenes Raufutter (zum Beispiel Heu und Stroh) umfasst. Grundfutter ist voluminös mit meist niedrigem Markt- und Futterwert und schlechter Transportfähigkeit. Daher wird es im Allgemeinen auf dem eigenen Betrieb erzeugt. Unter der Grundfutterleistung versteht man die Nährstoffmenge aus dem Grundfutter, die nach Abzug des Erhaltungsbedarfs für die Milch- beziehungsweise Mastleistung eines Tieres ausreichend ist.
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