Kommentar

Trendwende nötig: Landwirtschaft mit Doppelfunktion beim Klimaschutz

Die Landwirtschaft bietet viele Möglichkeiten CO2 einzusparen und aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Das meint auch Ackerbauredakteur Matthias Bröker. Hier finden Sie wichtige Infos und Praxistipps.

von Matthias Bröker Matthias Bröker
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Ohne sofortigen, rigorosen Klimaschutz werden wir das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 °C bis 2100 zu begrenzen, nicht erreichen – das zeigt der aktuelle Bericht des Weltklimarates. „Wenn wir den Klimaschutz jetzt nicht mit allen Kräften vorantreiben, steuern wir auf einen Abgrund zu“, sagte zudem Außenministerin Annalena Baerbock kürzlich auf der Weltklimakonferenz im ägyptischen Sharm El-Sheikh.

Wie ernst die Lage ist, zeigt uns auch die Wissenschaft: Werden kritische Schwellenwerte überschritten, komme es zu sogenannten Kipppunkten. Das würde Kettenreaktionen in Gang setzen, die wiederum die Erwärmung stark befeuern. Die Folgen wären mehr Missernten, mehr Hunger und mehr Migration.

Deutliche Treibhausgas-Minderungen in allen Weltregionen und in allen Sektoren sind daher absolut erforderlich. Dabei kommt der Landwirtschaft eine Doppelfunktion zu – sie kann einerseits Emissionen mindern und andererseits z. B. CO2 aktiv binden.

Wir zeigen Ihnen in folgenden Beiträgen u. a., wie man den eigenen CO2-Fußabdruck ermittelt und Minderungspotenziale im Betrieb hebt. Dass sich das Mindern und Binden von Treibhausgasen durchaus lohnen kann, zeigen einige Praxisbeispiele. Wenn sich jeder fürs Klima einsetzt, können wir den Hebel vielleicht noch umlegen.

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